Ab November wird die Baustelle eingerichtet Rathauscenter: Kult und Extrablatt ziehen ein

Monheim · Vor dem ersten Spatenstich hat die Einkaufszentren GmbH 70 Prozent der Läden im Rathauscenter vermietet. EKZ Holzweg wird eingerüstet.

 Das Rathauscenter Monheim  schließt am 31. Oktober. Dann wir der Abriss der Verbindungsbauten wird vorbereitet.

Das Rathauscenter Monheim  schließt am 31. Oktober. Dann wir der Abriss der Verbindungsbauten wird vorbereitet.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Der Umbau des Rathauscenters rückt näher. Am 31. Oktober, so teilt Stadtsprecherin Birte Hauke mit, werden die Geschäfte im Rathauscenter schließen. Ab dem 1. November wird dann die Baustelle eingerichtet. Anschließend soll  der Abriss  des heutigen Flachbaus beginnen, der  die Rathauscenter I und II verbindet. Mit dem Anbau von Erweiterungsflächen entsteht dann im Zentrum eine knapp 13 Meter breite Passage vom Busbahnhof zur Heinestraße. Die Geschäfte richten sich künftig nicht mehr nach innen, sondern mit großen Schaufenstern direkt nach außen. Markisen über den hohen Schaufenstern sorgen für Sonnenschutz und sollen eine lebendige, warme Atmosphäre vermitteln.

Zwei Jahre vor Fertigstellung sind mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Handel- und Gastronomieflächen im künftigen Rathauscenter vermietet. Das teilt die Stadt mit.  Bislang weist in der Innenstadt nur eine Muster-Fassade auf die so genannte neue Monheimer Mitte hin. Doch die ersten Mieter haben  unterschrieben. Darunter sind unter anderem das Bekleidungsgeschäft Kult und das Café Extrablatt. Die beiden Ketten werden ins Erdgeschoss ziehen. „Das zeigt, wie positiv die Händler das neue Konzept annehmen – und, dass wir mit der Umgestaltung des Rathauscenters kein Risiko eingehen“, erklärt Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren, mit Blick auf die Kritiker der Umgestaltung.

Das Bekleidungsgeschäft Kult richtet sich an ein jüngeres Publikum, im Café Extrablatt gibt es Frühstück, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen, Abendessen und Cocktails. „Das Café wird den neuen Eierplatz mit  Außengastronomie bespielen. Damit sind wir dem Ziel ein gutes Stück näher gekommen“, sagt Port.

An der Heinestraße, die ebenfalls attraktiver werden soll, hat bereits der Unverpackt-Laden „Hy“ neu eröffnet und bietet auf 120 Quadratmetern   Lebensmittel, die  Kunden in eigene, mitgebrachte Behälter füllen können. Im Laden gibt es auch ein kleines Zero-Waste-Café.

Im Einkaufzentrum am Baumberger Holzweg, das ebenfalls eine  Stadttochter ist, stehen  jetzt Fassadenarbeiten an. Alte Werbeblenden sind bereits abgebaut.  In der ersten Oktoberwoche soll laut Stadt die Passage   eingerüstet werden, um die Unterkonstruktionen für die künftige Fassadengestaltung zu bauen. Diese soll  später   vor das mehr als 50 Jahre alte Mauerwerk gesetzt werden. Dominieren werden  Holztöne mit viel lebendigem Grün sowie bunten Markisen und hochwertigen Ladenschildern, die für alle Geschäfte montiert werden. Zusätzlich werde  Beleuchtung und  Außenmöblierung optimiert, so die  Stadt. Ziel ist die Schaffung einer einladenden Marktplatzatmosphäre.

Bis Mitte Dezember wird die Hauptpassage dann vom Holzweg bis hinauf zum künftigen Sophie-Scholl-Quartier fertiggestellt sein. Lediglich der Bereich vor dem Fuchsbau und der Post- und Lottoannahmestelle sowie der  Netto-Anlieferungsbereich an der Geschwister-Scholl-Straße würden erst bis Mitte Februar 2021 fertig. Centermanagerin Sonja Thomä kündigt den Einzug  eines   Blumenladens namens „Blumenzauberin“ an – neben dem Mo.Ki-Café.

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