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Fußball Quasi im vierten Anlauf gab er Beeck sein Ja-Wort

Erkelenz · WEGBERG Der 31. Mai 2015 war für den FC Wegberg-Beeck ein ausgesprochen schöner Tag: Mit dem 2:0-Sieg vor 3000 Zuschauern im "Endspiel" beim Bonner SC lösten die Kleeblätter das Regionalliga-Ticket. Für Sebastian Jansen, da noch im Trikot von Hertha Walheim, war dieser Tag alles andere als schön: Nach diesem vorletzten Spieltag stand der Abstieg des TSV aus der Mittelrheinliga fest. "Ich hätte mich nur zu gerne mit dem Klassenerhalt aus Walheim verabschiedet", bekennt der 27 Jahre alte Kreis Heinsberger aus Stahe-Niederbusch.

 Sebastian Jansen schätzt an Beeck das technisch saubere Aufbauspiel von hinten raus.

Sebastian Jansen schätzt an Beeck das technisch saubere Aufbauspiel von hinten raus.

Foto: JÜRGEN LAASER

WEGBERG Der 31. Mai 2015 war für den FC Wegberg-Beeck ein ausgesprochen schöner Tag: Mit dem 2:0-Sieg vor 3000 Zuschauern im "Endspiel" beim Bonner SC lösten die Kleeblätter das Regionalliga-Ticket. Für Sebastian Jansen, da noch im Trikot von Hertha Walheim, war dieser Tag alles andere als schön: Nach diesem vorletzten Spieltag stand der Abstieg des TSV aus der Mittelrheinliga fest. "Ich hätte mich nur zu gerne mit dem Klassenerhalt aus Walheim verabschiedet", bekennt der 27 Jahre alte Kreis Heinsberger aus Stahe-Niederbusch.

Schon damals stand freilich fest, dass er zur neuen Saison nach Beeck wechseln würde - unabhängig vom Aufstieg des FC. Womit er Beeck quasi im vierten Anlauf sein Ja-Wort gab. Denn um den Innenverteidiger hatte sich drei Jahre lang auch schon der damalige Trainer André Sieberichs bemüht - jeweils vergeblich. Gerade fürs Beecker NRW-Ligajahr 2010/2011 hätte Sieberichs den Abwehrrecken nur zu gerne verpflichtet. "Da bin ich aber bei Alemannia Aachen geblieben", erinnert sich Jansen. Was auch verständlich war. Immerhin war er da Kapitän der Zweiten Mannschaft und trainierte unter Peter Hyballa auch bei den damals noch in der 2. Liga spielenden Profis mit. Weniger gute Erinnerungen hat er an die folgenden zwei Jahre bei Regionalligist Rot-Weiß Essen. 2013 wechselte er von dort zu Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven, ein Jahr später zu Walheim.

Nun also doch noch Beeck. "Schön, dass es jetzt geklappt hat. Ich bin hier super aufgenommen worden", erzählt Jansen, der einzige "fertige" Spieler, den der FC verpflichtet hat - quasi als Nachfolger für den zum FC Hennef abgewanderten Danny Fäuster. Neben seiner Erfahrung bringt Sebastian Jansen, der in der Jugend unter anderem für Alemannia Aachen und den 1. FC Köln spielte, ein sehr gutes Stellungsspiel und ausgewiesene Kopfballstärke mit. "Und was ich an Beeck in den beiden vergangenen Jahren, als der FC für mich jeweils der spielstärkste Mittelrheinligist war, besonders geschätzt habe, war das technisch saubere Aufbauspiel von hinten raus - daran beteilige ich mich nun nur zu gerne." Arbeiten müsse er vor allem aber an Schnelligkeit und Spritzigkeit: "Jede Verletzung hat ihre Spuren hinterlassen", räumt Jansen ein.

Und worauf es beim Überlebenskampf in der Regionalliga ankommt, weiß der erfahrene Abwehrmann nur zu gut: "Wir müssen vor allem in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten punkten." In einschlägigen Internetforen werde Beeck zurzeit ja oft als Absteiger Nummer eins gehandelt. "Diese Einschätzung würde ich in der Spielzeit nur zu gerne widerlegen. Auch das spornt mich mächtig an", betont Jansen.

(emo)
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