Lokalsport Spannendes Finale beim Sprint-Cup im Krefelder Stadtwald

Krefeld · Galopp: Am Samstag gab es beim Ladies day einen Heimsieg durch Mario Hofers Princess Wu. Das Jagdrennen wurde aus Sicherheitsgründen ohne Hindernisse gelaufen. Das kühle Wetter verhindert bei den neun Rennen einen besseren Besuch.

 Überaus spannende ging es beim Sprint-Cup auf der Zielgeraden zu. Am Ende setzte sich Daring Match vom Gestüt Auenquelle unter Jockey Martin Seidl (ganz link) mit einem Kopf Vorsprung durch.

Überaus spannende ging es beim Sprint-Cup auf der Zielgeraden zu. Am Ende setzte sich Daring Match vom Gestüt Auenquelle unter Jockey Martin Seidl (ganz link) mit einem Kopf Vorsprung durch.

Foto: samla

14 Pferde trafen sich am Samstagnachmittag zum Hauptereignis des Renntages, den Ehrmann Sprint-Cup, an der Startstelle der 1300-Meter-Distanz. Favorisiert war die französische Gaststute Zylpha. Fast hätte es für die Vierjährige mit der weiten Anreise aus dem Südwesten Frankreichs in dem überaus spannenden Rennen auch gereicht, doch Daring Match vom Gestüt Auenquelle gewann unter Jockey Martin Seidl mit einem Kopf Vorsprung. Ganz knapp dahinter kamen Abendwind und Birthday Prince über die Ziellinie. Für Jockey Martin Seidl war es nach dem Erfolg mit Wild Motion der zweite Tageserfolg.

Der Renntag begann um 12 Uhr mit einer Enttäuschung für die beiden Starter des Rennstalls Hofer. Beide Pferde, Flame Hawk und Nereus, waren die Favoriten des Ausgleich IV, doch am Ende blieben nur die Plätze vier und fünf. Den Sieg holte sich Narita aus dem Stall von Sarah Weiss, im Sattel saß ihr Mann Alexander. Das zweite Rennen machten die beiden Favoriten Troyanda und Look Out unter sich aus. Das bessere Ende hatte dabei Troyanda, die von Berit Weber zum zweiten Sieg hintereinander gesteuert wurde. Im dritten Rennen schlugen die Gäste aus den Benelux-Staaten erstmals zu. Seal Rock und Better Value konnten es besser als die drittplatzierte deutsche Stute Guavia vom Gestüt Fährhof, trainiert von Peter Schiergen in Köln. Mario Hofers Smoke on the Water holte sich als Fünfter das letzte Platzgeld ab. Auch im vierten Rennen hatten die Krefelder Pferde keine Chance auf die fetten Platzgelder.

Herausragend gezogene Stuten erlebten Besucher im sechsten Rennen. Es sollte nicht wundern, wenn die ein oder andere von ihnen später im Jahr in den großen Stutenrennen ein gewichtiges Wort mitreden können. Wild Motion war heiß favorisiert und wurde dieser Einschätzung auch gerecht. Doch ein wenig Glück war auch dabei, denn die zweitplatzierte Salve Estelle wurde 200-Meter vor dem Ziel von Mario Hofers Stute Princess Alba behindert, was sie den Sieg gekostet haben sollte. Princess Alba holte sich hinter Amazona Platz vier.

Dann endlich kam es zum ersten Heimsieg. Mario Hofers Princess Wu kämpfte wie ein Löwe und verwies Haarib und Belcanto auf die weiteren Plätze. Bei der Siegerehrung freuten sich Jockey Adrie de Vries, Mario Hofer und auch Besitzer Franz Prinz von Auersperg über die zahlreichen Glückwünsche. Den Abschluss des Renntages sollte ein Jagdrennen bilden, doch beim Probesprung vor dem Rennen rutschten einige Pferde auf dem vom Nieselregen nassen Geläuf weg.

Nachdem einige Jockeys auf diesen Umstand hingewiesen hatten entschied die Rennleitung richtigerweise, das Rennen als Flachrennen ohne Hindernisse auszutragen. Das sollte eigentlich noch mehr in die Karten des heißen Favoriten Falconettei spielen, der die beste Flachklasse mitbrachte, doch der Halbblüter Ländler machte ihm einen dicken Strich durch die Rechnung. Der 9jährige hatte noch nie ein Galopprennen gewonnen, was ihn aber nicht an einem leichten Sieg hindern konnte. Der Gesamtumsatz des Renntages betrug 110975 Euro.

(RP)
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