Fußball Börkel will Ziel nicht gefährden

Fussball (hgs) Christian Börkel ist als sympathischer und ruhiger Zeitgenosse bekannt. Dass er nun so Hals über Kopf den KFC Uerdingen verlassen hat, sorgte bei den Verantwortlichen und einigen Fans für Kopfschütteln. Und besonders, weil er seinen Abschied per SMS mitteilte. In einem Brief an die Fans rechtfertigte der Torhüter jetzt seine Entscheidung. Er habe die SMS nicht wie vom Verein mitgeteilt am letzten Freitag abgeschickt, sondern schon am Mittwoch. Und das nur, weil dies nach zahlreich gescheiterten Anrufversuchen leider erforderlich gewesen sei.

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Foto: Gerhard Seybert

Gravierende Einschränkungen

Börkel nannte den Fans auch seine Gründe für den Abschied. Ausschlaggebend sei nur seine berufliche Situation, wodurch er dem KFC wie schon in der letzten Saison nur eingeschränkt zur Verfügung stehen könne. Es wäre höchst unfair gewesen, wenn er den angebotenen Vertrag trotz gravierender Einschränkungen unterschrieben hätte und dadurch womöglich das große Saisonziel, Regionalliga, gefährden würde. Börkel bedankt sich bei den KFC-Fans für deren Unterstützung : "Ihr wart für mich ein riesengroßer Rückhalt und hattet maßgeblichen Anteil daran, dass ich mich auf und außerhalb des Platzes zu jeder Zeit wohl und sicher fühlte. Es war eine super schöne Zeit." Der 26-Jährige wünscht dem Verein und seinen Fans eine erfolgreiche Saison, die am Ende hoffentlich mit den Aufstieg gekrönt werde.

Kegel und Dudek trainieren mit

Für die beiden Testspiele am kommenden Wochenende bei den beiden Verbandsligisten Viktoria Goch (Samstag, 16 Uhr) und FC Bocholt (So. 15 Uhr) stehen Trainer Aleksander Ristic mehr Spieler zur Verfügung als zuletzt gegen Lippstadt. Sven Kegel und Peter Dudek trainieren seit gestern wieder mit der Mannschaft. Es fehlen weiter Markus Erhard, der sich neben seinen Muskelproblemen im Oberschenkel jetzt noch eine Grippe eingefangen hat, sowie Ales Kohout. Der Neuzugang bekam im Training einen Tritt in die Achillessehne. Nach wie vor unklar ist, wann der Ex-Uerdinger Giancarlo Fiore an der Grotenburg erscheinen wir, der derzeit Vaterfreuden entgegensieht.

(RP)
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