Krefeld Sisyphos-Aufgabe Straßenerhaltung

Krefeld · Im Krefelder Stadtgebiet werden etwa 51 Cent pro Quadratmeter im Jahr für die Erhaltung von Verkehrsflächen aufgewendet. Die Mittel sind im Vergleich zu den Vorjahren tendenziell gesunken.

 Eine der zahlreichen Baustellen zur Fahrbahnerneuerung in Krefeld. In fünf Wochen soll dieser Nordwall-Abschnitt zwischen Ostwall und Friedrichsplatz fertig sein.

Eine der zahlreichen Baustellen zur Fahrbahnerneuerung in Krefeld. In fünf Wochen soll dieser Nordwall-Abschnitt zwischen Ostwall und Friedrichsplatz fertig sein.

Foto: Lothar Strücken

Die Baustelle Hülser Straße wird aller Voraussicht etwa 14 Tage früher, als ursprünglich geplant, fertig werden. Bleibt das Wetter gut, können die Gleis- und Straßenbauarbeiten Anfang November abgeschlossen werden, teilt der Fachbereich Tiefbau jetzt mit. Zwei der drei Bauabschnitte sind inzwischen fertiggestellt, so dass die Hülser Straße zwischen Adolfstraße/Krüllsdyk und Moritzplatz wieder befahren werden können. Die Geschäfte und Wohnungen in diesen beiden Abschnitten sind also — wenn auch mit Einschränkungen — erreichbar. Trotzdem empfiehlt sich für den Durchgangsverkehr weiterhin, die ausgeschilderte Umleitung über die Blumentalstraße zu nehmen. Die gemeinsame Maßnahme der Stadt Krefeld und der Stadtwerke mit einem Gesamtwert von rund 970 000 — davon rund 500 000 für die Gleise — Euro wurde an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben.

War die Hülser Straße das größte Straßensanierungsprojekt in diesem Jahr, so bringt die Menge der Frostschäden für den Fachbereich Tiefbau weitere erhebliche Arbeit mit sich. Mehr als 2900 Schadensmeldungen gab es nach dem vergangenen Winter. Täglich melden Bürger weitere Schäden.

Im Fachbereich Tiefbau werden zehn Arbeiter für die Straßenunterhaltung eingesetzt. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit werden in erster Linie Schlaglöcher in den Fahrbahnen repariert, danach dann die permanent gemeldeten Gehwegschäden. Zum Teil wurden Platten auch provisorisch durch Kaltasphalt ersetzt. Zunächst waren die Schlaglöcher in den Fahrbahnen durch die städtischen Regiearbeiter mit Kaltasphalt provisorisch zur Herstellung der Verkehrssicherheit ausgebessert worden.

Die eigentliche Sanierung begann dann am Juni anhand der Abarbeitung einer Prioritätenliste. Dabei wurden für knapp 200 000 Euro folgende Straßen mit einem Dünnschichtasphaltbelag ausgebessert: Steeger Dyk von Hausnummer 140 bis 226, Teilbereiche des Boomdyks und des Flünnertzdyks, die Hauptstraße von Hochfelder- bis Buddestraße, die Hafenstraße von Rheinbaben- bis Königsberger Straße, die Carl-Sonnenschein-Straße von Hausnummer 2 bis 5, die Glindholzstraße von der Uerdinger- bis zur Windmühlenstraße, die Moerser Straße im Bereich von Vluyner Platz bis Breiten Dyk, der Glockenspitz im Kreuzungsbereich von Vadersstraße und Buddestraße und die Königsberger Straße von Hafenstraße bis zur Bushaltestelle. Erneuert wurden die Radwegabschnitte Hökendyk zwischen Moerser Landstraße und Langendyk und an der Gladbacher Straße, von der Bahn-Trasse bis Oberschlesienstraße.

Weiterhin erneuert wurden oder werden die Fahrbahnen am Nassauerring von Moerser Straße bis Breitendyk, an der Oberschlesienstraße von Gladbacher Straße bis Vulkanstraße, am Nordwall von Friedrichsplatz bis Ostwall (Fertigstellung in fünf Wochen) und an der Moerser Straße von Steckendorfer Straße bis Ostwall.

Noch in diesem Herbst werden die Fahrbahnen der Kempener Allee von Bückerfeldstraße bis Birkschenweg und der Königsberger Straße im Bereich der Viktor-Jakubowicz-Straße saniert. Hier wird voraussichtlich in zwei Wochen begonnen.

(lez)
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