Schulen in Krefeld helfen Grundschüler besuchen eine virtuelle Zirkus-Show

Krefeld · Drei Vorstellungen des Zirkus Rondel finden im April statt. Bereits an den Ostertagen heißt es: Manege frei! Die Zirkusbesuche der Schulen werden durch „Krefeld für Kinder“ möglich gemacht.

 Das Rondel-Zirkuszelt wurde diesmal virtuell besucht.

Das Rondel-Zirkuszelt wurde diesmal virtuell besucht.

Foto: Michael Elsing

Sicher erinnern sich viele Krefelder Schüler gerne an ihre Teilnahme an einem Zirkus-Projekt in der Grundschulzeit. „Der Zirkus ‚Rondel – Circus for Kids‘ hat in der Vergangenheit mit vielen Krefelder Schulen zusammengearbeitet, Kinder gestärkt und hat eine sehr große Bedeutung hier in der Stadt. Die Solidarität mit dem Zirkus ist daher groß“, weiß Joachim Watzlawik, Koordinator Krefeld für Kinder. Während der Corona-Pandemie konnten und können keine Zirkus-Projekte in den Grundschulen durchgeführt werden. Um den Zirkus Rondel in der für ihn wirtschaftlich schwierigen Zeit zu unterstützen, hat Emily Carr, Leiterin der Heinrichsschule, auf Initiative der Mutter einer Schülerin Watzlawik um Hilfe gebeten.

Für die gemeinsam entwickelte Idee wurden drei weitere Grundschulen, die Regenbogenschule, die Johansenschule und die Pestalozzischule, mit ins Boot geholt. Nun hat jede Schule nun 2.000 Euro erhalten, um Zirkuskarten für eine virtuelle Zirkus-Show mit Hintergrunddokumentation für ihre Schüler zu erwerben. Die Zirkusakteure laden die Kinder zu einer virtuellen Show ein und zeigen ihnen außerdem, wie sie das vergangene Jahr ohne die wöchentlichen Schulprojekte erlebt haben. Die Vorstellungen finden statt am Ostermontag, 5. April, und Sonntag, 11. April, jeweils um 16 Uhr sowie am Samstag, 17. April, um 18 Uhr. Karten für 7,95 Euro und weitere Informationen gibt es für alle Interessierten auf der Internetseite www.circus-for-kids.de.

„Die Corona-Pandemie hat immense Auswirkungen auf den Alltag und die Lebensqualität der Menschen. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass insbesondere Kinder und Jugendliche psychisch sehr stark unter der Corona-Pandemie leiden und psychosomatische Folgen der Pandemie nicht zu unterschätzen sind. Der Zirkus zaubert den Kindern ein Lächeln ins Gesicht und bereitet Freude, genau das, was sie derzeit am Meisten brauchen“, sagt Stadtdirektor Markus Schön. Jährlich stehen unter anderem kommunale Präventionsmittel zur Verfügung, mit denen verschiedene Maßnahmen und Projekte zu Gunsten von Krefelder Kindern und Jugendlichen unterstützt werden.

Als Koordinator der Initiative generiert Joachim Watzlawik finanzielle Fördermittel und wirbt um ehrenamtliches und Firmen-Engagement. Alle, die die Aktion mit einer Spende unterstützen möchten, erreichen das Spendenkonto der Initiative unter dem Stichwort „Krefeld für Kinder“ bei der Sparkasse Krefeld: IBAN DE84 3205 0000 0000 4055 48. Nähere Informationen zur Initiative gibt es unter www.krefeld-fuer-kinder.de.

(RP)
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