Kleve Plan für Hospiz in Donsbrüggen vorgestellt

Kleve · Beim Informationsabend der CDU-Frauen Union Kleve berichtete Annette Kröll-Riepe.

"Hospizdienste leisten unheilbar Kranken einen dankenswerten und unschätzbaren Dienst in ihrer letzten Lebensphase", fasste Gabriele Schmidt, Vorsitzende der CDU-Frauen Union Kleve, einen Informationsabend im Kolpinghaus zusammen.

Annette Kröll-Riepe, Gründungsmitglied des Fördervereins Hospiz Kleve, und Marion Aryus, Koordinatorin im Hospizdienst am Klever St.- Antonius-Hospital, veranschaulichten sehr eindrucksvoll, was es heißt, ein Sterben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen.

Zusammen mit mehreren ehrenamtlich Mitarbeitenden bilden sie ein enges Netz für die Schwerkranken und deren Angehörige. Sie nehmen sich Zeit für Gespräche, Zuhören, Vorlesen, Beten und Schweigen - ganz wie es die Situation jeweils erfordert.

Dazu Marion Aryus: "Wir regeln das Zusammenwirken aller Beteiligten und sind rund um die Uhr erreichbar." Hospizarbeit könne auch durchaus sehr gut ambulant, also im häuslichen Umfeld, geleistet werden.

"Es gibt aber auch konkrete Pläne, in Kleve-Donsbrüggen ein stationäres Hospiz mit zehn bis zwölf Plätzen zu gründen", ergänzte Annette Kröll-Riepe. Diese Einrichtung fehle im nördlichen Teil des Kreises Kleve und sei ein bereits lang gehegter Wunsch vieler Betroffener und eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Angebot.

Mit ihrem Vortrag vor der CDU-Frauen Union warb Annette Kröll-Riepe an dem Abend für eine Mitgliedschaft im Förderverein Hospiz, der sowohl die ambulante, als auch die zukünftige stationäre Hospizarbeit unterstützt.

(RP)
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