Niederrhein Das Sprungbrett Musik

Niederrhein · Bei der dritten Auflage des Muskikwettbewerbs "förderBand" der Jugendzentren aus Wesel, Hamminkeln, Moers, Emmerich, Goch und Haldern gehen in diesem Jahr erstmals 16 junge Gruppen an den Start.

 Den Siegern winkt ein Auftritt beim EselRock in Wesel.

Den Siegern winkt ein Auftritt beim EselRock in Wesel.

Foto: archiv

Sie haben so kreative Namen wie "Don't forget the joker", "After show party" oder "Tears of fairytales", spielen unterschiedliche Musikstile in anderer Besetzung — aber sie haben alle ein Ziel: Sie wollen den Wettbewerb "förderBand" für sich entscheiden. Schließlich lohnt es sich, den von dem Jugendzentrum Astra Goch, dem Jugendcafé am Brink Emmerich, der KOT Haldern, des Weseler Karo, des Moerser Henri und des Juze Hamminkeln zu gewinnen. Als erster Preis winken ein Auftritt bei dem mittlerweile weit über Wesel hinaus bekannten Festival "EselRock" und ein Tag im Tonstudio bei Klaus-Dieter Keusgen in Haltern.

Mehr als 30 Zusendungen junger Bands im Alter zwischen 14 und 25 Jahren erreichten die Organisatoren, die sich mit viel Sachverstand mehrere Stunden ans Durchhören des musikalischen Materials machten. Entschieden haben sich die Verantwortlichen für Bands von Metal bis Indie Pop, die aus der näheren und ferneren Umgebung kommen. "In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal zwei Halbfinals, so können wir mehr Bands auftreten lassen", erklärt Rainer Heuser vom Emmericher Jugendcafé.

Los geht das musikalische Kräftemessen mit dem ersten Ausscheidungskonzert in Emmerich. Drei weitere Vorrundenkonzerte, bei denen je vier Bands in geloster Reihenfolge spielen, werden folgen. Dabei sind die Austragungsorte so gewählt, dass keine Band in der eigenen Stadt spielt. "Der Contest soll auch dazu beitragen, neue Kontakte zu knüpfen, es soll ein Austausch werden", sagt Rainer Heuser.

Die Bands sollen zum Auftritt so viele Fans wie möglich mitbringen. Denn weiter kommt die Gruppe mit den meisten Punkten, und die Wertung machen die Fans. Viele selbst mitgebrachte Leute bedeuten also viele Punkte für die eigene Band und damit den Einzug in die Halbfinals. "Man muss also Werbung machen", erklärt Stefanie Werner vom Jugendzentrum Hamminkeln. Jede Band bekam deshalb einen großen Stapel Flyer und viele Poster, um sie bei sich zu Hause zu verteilen. Zu tun gibt es also genug, bis es schließlich heißt: Bühne frei.

Termine, Orte, Bands

Los geht es am 5. November im Emmericher Jugendcafé. Hier treten "Inside fearful eyes" (Wesel), "Until September" (Kevelaer) sowie "Tears of fairytales" (Kamp-Lintfort) und "Newery Crush" (Geldern) gegeneinander an. Weiter geht es am 18. November im Juze Hamminkeln mit "The Previews" (Dusiburg-Walsum), "The fous" (Dinslaken), "Empty headed" (Dinslaken) und "Macaba" (Moers). Es folgt der Contest in Rees-Haldern mit "Turned ship" (Wesel), "Soul kiss" (Kevelaer), "In-a-flash" (Kamp-Lintfort) und "New age" (Kranenburg).

Den Abschluss machen "Die Bestn" (Wesel), "After show party" (Krefeld) "Don't forget the joker" (Elten), und "Wir heben ab" (Duisburg-Rumeln) im Henri in Moers.

(RP/jul)
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