Kevelaer Verbundschule: SPD Weeze will mitreden

Kevelaer · Während die Weezer SPD sich noch nicht intensiv mit den Problemen der Verbundschule beschäftigt hat, haben die Genossen aus der Nachbargemeinde Uedem schon Ideen für die Zukunft der angeschlagenen Schule.

Wie berichtet, fehlen für beide Standorte der Verbundschule, die aus den Hauptschulen der Gemeinden hervorgegangen ist, Schüler. Ob im Sommer Eingangsklassen gebildet werden können oder wie es sonst weitergehen könnte mit der einzigen weiterführenden Schule der Orte, das soll kurzfristig bei einem Gespräch mit der Bezirksregierung in Düsseldorf besprochen werden. Alfons van Ooyen, Vorsitzender der SPD-Fraktion in Weeze, ist unzufrieden mit dem Vorpreschen seiner Uedemer Parteifreunde. "Ich hätte es besser gefunden, wenn sie das vorher mit uns abgesprochen hätten", sagte van Ooyen auf Anfrage der RP.

Die Uedemer SPD verlangt von ihrer Gemeinde, dass "zügig die Weichen für die Schaffung einer Sekundarschule gestellt" werden. Aufgrund der gesunkenen Anmeldezahlen an der Verbundschule sehen die Sozialdemokraten Uedem als Standort einer weiterführenden Schule bedroht. "Wir dürfen nicht sehenden Auges in das Ende der Verbundschule laufen", sagt SPD-Fraktionschef Jörg Lorenz.

Nach einem Treffen mit dem Schulexperten der Kreis Klever SPD, Norbert Killewald aus Kevelaer, beauftragte der SPD-Ortsverein einstimmig die Fraktion, nun alle politischen Weichen zu stellen, um eine Sekundarschule in Uedem zu realisieren.

Was Weeze dazu meint, war bislang kein Thema.

(RP/rl)
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