Stadt Kempen Hunderte Jungschützen in Kempen

Stadt Kempen · Am kommenden Wochenende ist der Diözesan-Jungschützentag in der Thomasstadt. Etwa 700 Nachwuchsschützen werden erwartet. Ausrichter ist der Bezirksverband Kempen. Die Organisatoren hoffen auf viele Besucher.

"Unsere Gesellschaft wäre ohne Ihr Engagement, ohne Ihren Einsatz, ohne Ihr Anpacken viel ärmer", dies steht unter anderem im Grußwort von Dr. Marcus Optendrenk. Der CDU-Landtagsabgeordnete, der selbst in der St. Sebastianus- und Marienbruderschaft in Lobberich aktiv ist, hat die Schirmherrschaft des diesjährigen Diözesan-Jungschützentages übernommen. Ausrichter ist der Bezirksverband Kempen der Historischen Deutschen Schützen-Bruderschaften. Dazu werden etwa 700 junge Schützen am kommenden Wochenende (13. und 14. Juli) in Kempen erwartet.

"Wir waren mal wieder dran, ein solches Fest nach Kempen zu holen", sagt der Schatzmeister des Kempener Bezirkverbandes, Toni Wylegala. Er gehört mit Bundesmeister Theo Kother und seinem Vize Uli Loyen mit zum Organisationsteam, das das Treffen der jungen Schützen vorbereitet. Wylegala erinnert daran, dass sein Bezirksverband vor mehr als zwei Jahrzehnten schon einmal den Bundeskönigs- und -königinnentag in Kempen ausgerichtet hat — und 2003 schon einmal den Jungschützentag des Bistums.

Noch steht die genaue Teilnehmerzahl nicht fest. Wohl aber, wo das "Epi-Zentrum" der Begegnung sein wird: es ist der Ludwig-Jahn-Sportplatz in Kempen. Hier treffen die ersten Jungschützen am frühen Samstag ein. "Wir rechnen mit etwa 150 Jungschützen, die bei uns übernachten werden", sagt Wylegala. Und dies geschieht in einer kleinen Zeltstadt am Kempener Berufskolleg; aber auch in der dortigen Sporthalle können die Schlafsäcke ausgelegt werden. Verpflegt werden sie aus der Mensa der Kempener Martinschule.

Die Jungschützen, die aus dem gesamten Diözesanverband nach Kempen kommen, sind zwischen zwölf und 24 Jahre alt. Einige Bruderschaften bringen ihre Fahnenschwenker mit. Denn es gibt am Samstagnachmittag auch einen Fahnenschwenker-Wettbewerb.

Parallel dazu wird ein Pokalschießen am Schießstand des Bürgerhauses in Voesch ausgetragen. Am Sonntag werden die jungen Brauchtumspfleger auf dem Sportplatz mit Luftgewehr und Kleinkaliber den neuen Diözesanprinzen und Schülerprinzen ermitteln. sein. In der Christ-König-Kirche im Hagelkreuz beginnt um zehn Uhr ein Jugendgottesdienst.

Anschließend geht es in einem kleinen Umzug durch den Ort zum Buttermarkt, wo auf einer Festtribüne die Verantwortlichen des Diözesanverbandes und der Stadt Kempen die Parade abnehmen wollen. Für die entsprechende Marsch- und Parademusik sorgen vier Musikzüge: die Trommlerkorps aus Schmalbroich und Vinkrath, Musikverein Oedt und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst.

"Wir rechnen beim Umzug mit 600 bis 700 Schützen", sagt Wylegala. Bereits am Samstag kommt es zu weiteren Aktionen auf dem Sportplatz. So gibt es Angebote für die Kinder oder können die Jungschützen einen sportlichen Parcour bewältigen. Offiziell wird der Jungschützentag dort um 12 Uhr eröffnet. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Toni Wylegala: "Wir würden uns freuen, wenn möglich viele aus Kempen und Umgebung mal vorbeischauen."

(wsc)
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