Kamp-Lintfort Laga-Förderkreis formiert sich morgen

Kamp-Lintfort · In der Stadthalle geht es um Ideen dazu, wie die Bewerbung um die Landesgartenschau 2020 erfolgreich gestaltet werden kann. Professionelle Unterstützung leistet die Event-Agentur Passepartout.

 Damit kann Kamp-Lintfort sicherlich bei der Bewerbung punkten: Das Kloster mit seinem schönen Garten.

Damit kann Kamp-Lintfort sicherlich bei der Bewerbung punkten: Das Kloster mit seinem schönen Garten.

Foto: klaus dieker (archiv)

Man stelle sich das einmal vor: Die Bewertungskommission kommt nach Kamp-Lintfort, um die Eignung der Stadt für die Landesgartenschau 2020 zu prüfen - und wird Zeuge eines "Garten-Flashmobs": Eine Menschenmenge verwandelt "einen steinerne Wüste in einen Garten", schildert Andreas Iland vom Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing die Idee. Eine zugepflasterte Fläche auf dem Zechengelände könnte für das Spektakel infrage kommen. Und dies ist nur einer von vielen Vorschlägen, die in den vergangenen Wochen zum Thema Landesgartenschau vorgetragen wurden. Beim morgigen ersten Treffen des Laga-Förderkreises könnte er aufgegriffen werden.

Mehr als 400 Menschen hatten die erste "Arena" zur Landesgartenschau im Februar besucht. Ein Beleg für eine große Laga-Begeisterung in der Bürgerschaft. Das kreative Potenzial der vielen Unterstützer will die Stadt in der Bewerbungsphase nutzen: Interessenten können sich im Laga-Förderkreis einbringen, der morgen in der Stadthalle (Moerser Straße 167) erstmals zusammenkommt.

Das Treffen in der Stadthalle beginnt um 18.30 Uhr mit einem Imbiss. Um 19 Uhr werden die Gäste begrüßt, es schließt sich ein Impulsvortrag von Thorsten Kalmutzke an. Der Kamp-Lintforter ist Chef der in Geldern ansässigen Eventagentur Passepartout, die die Laga-Bewerbung begleiten wird. Kalmutzke (bekannt als Veranstalter der Moerser Rocknacht) werde über die Kommunikationskampagne zur Bewerbung sprechen, so Iland. Danach (ab ca. 19.20 Uhr) können die Förderkreis-Teilnehmer sich einer von vier Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen anschließen, die von Mitarbeitern der Stadtverwaltung moderiert werden. Für 20.30 Uhr ist eine Zusammenfassung der Gesprächsrunden geplant, ein Ausblick beendet den Abend.

"Es geht nicht um Ideen für das Programm der Landesgartenschau, sondern darum, was man in der Zeit bis 2020 tun kann", präzisiert Andreas Iland den Zweck des Förderkreises. So wird eine der Gruppen sich darüber Gedanken machen, wie man die Stadt an den "festen Terminen" im Laufe der Bewerbung in Szene setzen kann - siehe das Beispiel des "Garten-Flashmobs" anlässlich des Kommissionsbesuchs.

Eine andere Gruppe soll überlegen, wie das Stadtbild schon jetzt verschönert werden kann. Es gebe zum Beispiel die Idee, das Umfeld des Pappelsees in Schuss zu bringen. In einer dritten Gruppe wird es um die Werbekampagne zur Laga-Bewerbung gehen, in einer vierten um Sponsoring - sowohl finanzieller Art als auch durch Sachleistungen. "Man könnte zum Beispiel Blumenerde spenden", so Iland.

(RP)
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