Kommentar Das vorläufige Ende eines großen Missverständnisses

Es sind nicht gerade harmlose Vorwürfe von Eltern und Schülern, denen sich Achim Köllen stellen muss. Wer Recht hat, lässt sich für Außenstehende kaum klären. Doch ist für alle Beteiligten richtig, dass er sein Amt als Schulleiter der Montanusschule jetzt ruhen lässt. So haben alle Zeit, einmal zu verschnaufen, scheint sich doch die Stimmung an der Hauptschule verschlechtert zu haben.

Fakt ist, dass Köllens Start in Hückeswagen und vor allem seine Aussage, die Montanusschule aufgrund der Nähe zu seinem Wohnort ausgewählt zu haben, äußerst unglücklich waren. Das machte nicht gerade den Eindruck, dass er sich mit großem Engagement in die Arbeit an der Hauptschule stürzen wollte. Das aber brauchen Lehrer, die mit vollem Herzen dabei sind. Köllen war es offenbar nicht. Das belegt die Tatsache, dass er sich nicht in der Öffentlichkeit zeigte, als es um das Thema "Sekundarschule" ging. Das Feld und die Arbeit überließ er seinem Stellvertreter.

Die Schule sollte endlich von demjenigen geleitet werden, der sich bereits seit fünf Jahren federführend und engagiert für ihre Entwicklung einsetzt: Gerd Püschel. Dass er eine Schule leiten kann, hat er hinreichend bewiesen. büba

(RP)
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