Grevenbroich Kunstverein: Prümms Fahne verdeckt Skulptur

Grevenbroich · Für die Fahne, die Ex-Bürgermeister Axel Prümm den Grevenbroicher Schützen geschenkt hat, ist noch kein Standort gefunden worden. Verwaltungschefin Ursula Kwasny hat es abgelehnt, das Banner vor dem Rathaus aufzuhängen.

 Für die von Axel Prümm gestiftete Fahne gibt's noch keinen Platz.

Für die von Axel Prümm gestiftete Fahne gibt's noch keinen Platz.

Foto: NGZ

Jetzt soll der viereinhalb Meter lange Stoff mit den Vereinswappen auf der gegenüber liegenden Seite einen Platz finden, am Eingang zum Gartenschau-Gelände am Ostwall.

Das weiß Professor Hans-Rainer Willmen, Vorsitzender des Kunstvereins — und er ist dagegen. Der Grund: "Eine Fahne würde das Kunstwerk von Thomas Stricker verdecken, den Energie-Blitz ,Permanent Lightning'", kritisiert der Kunstfreund.

Er rät der Bürgermeisterin dazu, das Banner vor dem Rathaus aufzuhängen: "Die dort installierten vier Fahnenhalter könnten um zwei zusätzliche erweitert werden. An Festtagen würde den Besuchern der Innenstadt dann ein richtiges Fahnenmeer erwarten", erklärt Willmen. Unterstützt wird diese Idee von der Unabhängigen Wählergemeinschaft.

Wie es aus dem Rathaus heißt, sei die Aufregung um den Standort am Blitz unnötig. Bürgermeisterin Kwasny teile die Befürchtungen des Kunstvereins. Ein Standort für die umstrittene Prümm-Fahne ist allerdings noch nicht gefunden worden, derzeit würden weitere Alternativen geprüft.

(dhk)
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