Grevenbroich Kanalbau geht in letzte Runde

Grevenbroich · Orken Nur knapp 500 Meter trennen die Anwohner der Richard-Wagner-Straße vom Abschluss der Bauarbeiten - so lang ist der letzte von sechs Bauabschnitten für das gewaltige Sanierungsprojekt der Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich (WGV).

 Das war bis November ein gewohntes Bild auf der Richard-Wagner-Straße. Schon bald - Anfang Februar - kehren die Bagger für den letzten Bauabschnitt der Kanal- und Fahrbahnsanierung zurück.

Das war bis November ein gewohntes Bild auf der Richard-Wagner-Straße. Schon bald - Anfang Februar - kehren die Bagger für den letzten Bauabschnitt der Kanal- und Fahrbahnsanierung zurück.

Foto: NGZ

Orken Nur knapp 500 Meter trennen die Anwohner der Richard-Wagner-Straße vom Abschluss der Bauarbeiten - so lang ist der letzte von sechs Bauabschnitten für das gewaltige Sanierungsprojekt der Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich (WGV).

 Uwe Bors von den WGV (l.) und Stephan Tups von der Verkehrslenkung erläutern die Pläne.

Uwe Bors von den WGV (l.) und Stephan Tups von der Verkehrslenkung erläutern die Pläne.

Foto: NGZ

Nach den Kanalbauern kommen im Bereich zwischen der Blumenstraße und dem Pillauer Weg die Straßenbauarbeiter. Bis November müssen sich die Anwohner gedulden, dann sollendie Beeinträchtigungen auf der Richard-Wagner-Straße ein Ende haben. Seit November sind die Arbeiten auf dem Teilstück südlich der Blumenstraße beendet.

"Im nächsten Jahr schließen wir eines der größten Sanierungsprojekte in den vergangenen Jahren ab", sagt Uwe Bors, bei den WGV für die Planung, den Bau und den Betrieb der Abwasseranlagen zuständig. Seit 2002 investiert das Unternehmen in Orken rund 7,2 Millionen Euro in die Abwasseranlagen. Unter anderem werden zahlreiche, noch aus den 50er Jahren stammende Kanalrohre gegen deutlich größere ausgetauscht.

Rechtzeitig vor dem Schützenfest in Orken sollen die Kanäle fertig sein. Nach einer Baupause zum Fest kommen zunächst neue Leitungen für Strom, Gas und Trinkwasser in die Erde, dann wird die Straße wie auf dem Abschnitt zwischen Rheydter Straße und Blumenstraße 2007 bis November neu gestaltet. Auch der neue Radweg wird Richtung Norden verlängert.

Doch die Bagger werden von manchem mit Sorge erwartet: "Wir befürchten, dass während der Bauarbeiten Kunden wegbleiben und wir Umsatzeinbußen haben. Außerdem erhalten wir jeden Tag Materiallieferungen", erklärt Franz-Josef Gruber vom Malereibetrieb und Tapetengeschäft Gruber mit 18 Mitarbeitern. "Ich hoffe, dass die Bauarbeiten besser koordiniert werden als im vergangenen Jahr."

Händler auf dem Abschnitt südlich der Blumenstraße hatten über rund 70 Prozent Umsatzrückgang geklagt. "Für ein Projekt in dieser Größenordnung hat es in diesem Jahr recht gut funktioniert. Und wo es hakte, haben wir schnell reagiert", sagt dagegen Stephan Tups von der Verkehrslenkung der Stadt. Während der Arbeiten zwischen Blumenstraße und Pillauer Weg soll der innerörtliche Verkehr über die Schiller-, Noithausener und Allensteiner Straße umgeleitet werden.

Den gesamten Bericht lesen Sie in der Ausgabe der NGZ vom Dienstag, 23. Dezember.

(NGZ)
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