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Fahrbahnerneuerung in Grevenbroich Eine halbe Million Euro für Straßen

Grevenbroich · Im Frühjahr erhalten Teile der Tal- und der Landstraße neue Fahrbahndecken.

 Die Montanusstraße ist streckenweise voller Schlaglöcher und Flicken. Saniert werden soll sie erst im Rahmen einer Kanalerneuerung.

Die Montanusstraße ist streckenweise voller Schlaglöcher und Flicken. Saniert werden soll sie erst im Rahmen einer Kanalerneuerung.

Foto: Carsten Sommerfeld

Auf mehreren Straßen müssen Autofahrer in diesem Jahr mit Baustellen und Sperrungen rechnen. Der Vorteil: Danach sollen Schlaglöcher und andere Schäden verschwunden, die Fahrbahnen wieder glatt sein. Die ersten Erneuerungen sind im Frühjahr in Kapellen und Hemmerden geplant.

Rund 230.000 Euro sind im Wirtschaftsplan der Stadtbetriebe für den Unterhalt der Infrastruktur – Straßen, Wege, Plätze und Brücken – eingeplant. „Zusätzlich stehen drei Jahre lang jeweils 300.000 Euro für Fahrbahnerneuerungen zur Verfügung“, erläutert Stadtsprecher Stephan Renner. Zwei Vorhaben 2020 stehen fest: „Je nach Witterung sollen bis Ende April die Neusser Straße zwischen Tal- und Josef-Thienen-Straße sowie auf der Landstraße zwischen Mauristraße und Wittgesgasse die Fahrbahndecken erneuert werden.“ Die Besonderheit: Für beide Straßen ist die Stadt eigentlich gar nicht mehr zuständig, vor Jahren wurden diese Ortsdurchfahrten an den Landesbetrieb Straßen.NRW übertragen. Damals war aber „vereinbart worden, dass die Stadt noch die Fahrbahndecken erneuert“, erläutert Renner. Nun wird diese „Altlast“ erledigt.

Auf welchen weiteren Straßen 2020 Baumaschinen anrollen werden, steht noch nicht fest. „Für die Entscheidung spielen zwei Faktoren eine Rolle: Zum einen der Zustand der Fahrbahn, zum anderen geplante Baumaßnahmen der Versorgungsunternehmen“, sagt der Rathaussprecher. Wenn NEW oder die Gesellschaft für Wirtschaftsdienste (GWD) Leitungen erneuern, werden solche Vorhaben oft genutzt, um die Fahrbahn zu sanieren. „Das spart Geld, zudem haben Anwohner nicht zwei Mal eine Baustelle vor ihren Häusern“, begründet Renner. Ein Beispiel dafür ist die Montanusstraße, auf einem Teilstück reihen sich Flicken, Risse und Schlaglöcher hinter- und nebeneinander. Der Flickenteppich soll verschwinden, wenn GWD neue Kanäle verlegt. 2020 wird dies aber noch nicht geschehen.

Die Liste der Straßen, die komplett oder in Teilen in Zukunft zur Sanierung anstehen, ist lang. Sie reicht von Lindenstraße und Ostwall sowie der Kreuzung Auf der Schanze über die Erftwerk- und Viehstraße bis zur Langwadener Straße.

Ihre Meinung? Welche Straße in Grevenbroich muss Ihrer Meinung nach dringend saniert werden, weil sie voller Flicken oder Schlaglöcher ist. In welchem Zustand ist die Fahrbahn, und seit wann? Schreiben Sie uns eine E-Mail an redaktion.grevenbroich@ngz-online.de (bitte mit Angabe der Telefonnummer für einen eventuellen Rückruf).

(cso-)
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