Lokalsport Wird Winkler Vorsitzender des SSV?

Geldern · Der Stadtsportverband Geldern soll ein neues Gesicht bekommen. Zudem soll das Image aufpoliert werden. Das sind zumindest die Vorstellungen von Reinhard Winkler, der aktuell als Nachfolger von Eugen Brück gehandelt wird.

 So könnte das neue Trio an der Spitze des Stadtsportverbandes aussehen: Reinhard Winkler (l.) als Vorsitzender, Jens Singendonk (oben) als sein Stellvertreter sowie Udo Spelleken als Geschäftsführer.

So könnte das neue Trio an der Spitze des Stadtsportverbandes aussehen: Reinhard Winkler (l.) als Vorsitzender, Jens Singendonk (oben) als sein Stellvertreter sowie Udo Spelleken als Geschäftsführer.

Foto: seyb (2)/siwe

Nach den Unstimmigkeiten zwischen Verwaltung und Stadtsportverband (SSV) in der jüngsten Vergangenheit soll nun ein Neuanfang gestartet werden. Wahrscheinlichster Kandidat für den Posten als neuer Vorsitzender ist Reinhard Winkler, der zudem die Verantwortung für Grün-Weiß Vernum trägt. Sein Stellvertreter beim SSV würde Jens Singendonk (Vorsitzender Rot-Weiß Geldern) sowie als Geschäftsführer steht Udo Spelleken (Kneipp Verein) derzeit ganz oben auf der Liste. Doch bevor sich das Trio am 7. April zur Wahl stellen will, müssten zunächst noch einige Dinge mit Stadtoberhaupt Ulrich Janssen besprochen werden. Ein Termin ist für Ende Februar anberaumt.

 So könnte das neue Trio an der Spitze des Stadtsportverbandes aussehen: Reinhard Winkler (l.) als Vorsitzender, Jens Singendonk (oben) als sein Stellvertreter sowie Udo Spelleken als Geschäftsführer.

So könnte das neue Trio an der Spitze des Stadtsportverbandes aussehen: Reinhard Winkler (l.) als Vorsitzender, Jens Singendonk (oben) als sein Stellvertreter sowie Udo Spelleken als Geschäftsführer.

Foto: seyb (2)/siwe

"Es ist vor allen Dingen wichtig, dass der Stadtsportverband wieder einen Stellenwert in Geldern erlangt — bei der Verwaltung und auch in den Köpfen der Vereinsvertreter", sagt Winkler. "Der SSV ist nicht so in den Köpfen verankert, wie ich es mir wünschen würde." Zudem hoffe Winkler zukünftig auf eine bessere Abstimmung mit dem SSV. "Die Vereine sollen sich nicht eigenmächtig an die Verwaltung wenden, sondern zuerst an uns", sagt der Professor für Schweißtechnik. "Das scheint in der Vergangenheit anders gelaufen zu sein. Dabei können wir so am besten helfen und vermitteln."

 So könnte das neue Trio an der Spitze des Stadtsportverbandes aussehen: Reinhard Winkler (l.) als Vorsitzender, Jens Singendonk (oben) als sein Stellvertreter sowie Udo Spelleken als Geschäftsführer.

So könnte das neue Trio an der Spitze des Stadtsportverbandes aussehen: Reinhard Winkler (l.) als Vorsitzender, Jens Singendonk (oben) als sein Stellvertreter sowie Udo Spelleken als Geschäftsführer.

Foto: seyb (2)/siwe

Um dem SSV ein neues Image zu geben, setzt Winkler auf die Unterstützung durch die Verwaltung. "Ansonsten können wir die ganze Sache zu den Akten legen", sagt er. Das bedeute für ihn auch, "dass wir ein Stimmrecht für Ausschüsse erhalten", sagt Winkler. "Ohne das, haben wir keinen Wert. Allerdings brauchen wir einen starken Stadtsportverband."

Bürgermeister Janssen konnte dazu krankheitsbedingt keine Stellung nehmen. Stadtsprecher Herbert van Stephoudt erläutert jedoch, warum Winkler ein geeigneter Kandidat ist: "Er hat während seiner langen und erfolgreichen Vorstandstätigkeit für Grün-Weiß Vernum, aber auch durch seine konstruktive Mitarbeit in der Vereinsgemeinschaft Hartefeld, Vernum und Poelyck unter Beweis gestellt, dass er ein sehr engagierter und fachlich kompetenter Mann für die Belange des Lokalsports und der Vereine ist", sagt van Stephoudt.

Das sieht auch Winkler selbst so, der sich für den Sport in der Stadt starkmachen will. "Ich gehe davon aus, dass es genauso gut laufen könnte, wie bereits seit Jahren in Vernum", sagt der mögliche Nachfolger von Eugen Brück. "Mit dem Team, das wir uns vorstellen, könnte es einen Neuanfang geben." Neben dem Trio an der Spitze des SSV sind fünf weitere Beiratsmitglieder im Gespräch. Zum einen wollen sich Brück und Dieter Schade zur Verfügung stellen. "Mit ihnen haben wir viel Erfahrung an Bord", sagt Winkler. Zum anderen "hätten wir auch ein paar jüngere Mitglieder auf der Liste. Zusammen würde dies eine gute Mischung aus verschiedenen Sportarten ergeben", sagt Winkler.

Doch bevor alles festgezurrt werden soll, steht noch das Gespräch mit dem Bürgermeister aus. Danach wollen sich Winkler, Singendonk und Spelleken entscheiden.

(RP)
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