Die HSG hatte den Aldekerkerinnen eine hart zupackende Abwehr entgegengestellt, die munter hinlangte und dem ATV so ein bisschen den Wind aus den Segeln genommen hatte. Und weil die beiden Schiedsrichterinnen zu Beginn auch viel durchgehen ließen, war der Spielfluss bei den Gästen schnell dahin. Und genau diese Aggressivität fehlte den Grün-Weißen in der eigenen Deckung. Da kassierte man vermeidbare Gegentore, weil die Abwehr es einfach nicht verstand, die Angriffe der HSG zu unterbinden. Am Ende gewann der ATV glanzlos, aber verdient.

Doch das Team hat wenig Zeit, sich Gedanken über diese Partie zu machen, denn schon am morgigen Dienstag steht das nächste Spiel auf dem Plan. Um 19 Uhr kommt mit dem TB Wülfrath ein Team aus dem Tabellen-Mittelfeld in die Vogteihalle. Auch wenn der Aufsteiger am Samstag gegen Straelen noch den Kürzeren zog, kann die Mannschaft insgesamt auf gute Ergebnisse zurückblicken. "Wir sollten das Spiel in Radevormwald schnell abhaken und sehen, dass wir gegen den TB wieder an die Leistung aus dem letzten Heimspiel anknüpfen können", sagte Kowalska.

ATV: Schindowski, Cengiz; F. Huppers (7), Kern (6), Kühn (5), Heimes (5), A. Huppers (3), Rottwinkel (3), Beyer, Nagel, Benninghoff, Karpowitz und Grützner.