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Fitness in Erkrath Stadt schränkt Laufen unter Flutlicht wegen Energiekrise ein

Erkrath · (RP/hup) Die Aktion „Laufen unter Flutlicht“ in Herbst und Winter hat sich etabliert. Immer mehr und mehr Bürger drehten zuletzt ihre Joggingrunden unter guter Ausleuchtung auf Erkrather Sportplätzen, statt einsam auf dunklen Pfaden zu traben.

 Das Toni-Turek-Stadion steht diesmal nicht zur Verfügung.

Das Toni-Turek-Stadion steht diesmal nicht zur Verfügung.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Doch die Stadt Erkrath muss den liebgewonnenen Service nun einschränken, weil sie wegen der Energiekrise zum Energiesparen verpflichtet ist. Wenn das kostenlose Angebot am Montag, 17. Oktober, in die nächste Runde geht und bis zu Beginn der Osterferien zur Verfügung steht, wird es in diesem Jahr ausschließlich auf jenen Sportplätzen möglich sein, auf denen zeitgleich auch ein regulärer Trainingsbetrieb stattfindet.

Am Sportplatz Rankestraße in Hochdahl (Rankestraße 4-6) können Laufinteressierte jeweils montags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr die 400 Meter lange Tennenumlaufbahn rund um den Rasenplatz nutzen. Der Sportplatz Unterfeldhaus (Niermannsweg 10) steht jeweils dienstags und donnerstags von 17 bis 21 Uhr zur Verfügung. Dort befindet sich rund um den Hauptplatz eine sogenannte Finnenbahn, die aus speziell aufgefaserten Holzhäckseln besteht und sich durch einen gelenkschonenden, federnden Boden auszeichnet. Die Laufbahn ist anders als am Sportplatz Rankestraße keine klassische 400m-Strecke, sondern zieht sich auf etwa 1,20 Meter Breite rund um den Hauptplatz, inklusive kleinerer Steigungen. Die Finnenbahn wird nicht extra ausgeleuchtet, sie liegt lediglich im Lichtschein des Flutlichts.

In diesem Jahr nicht für Läufer geöffnet ist dagegen das Toni-Turek-Stadion in Alt-Erkrath, da der Trainingsbetrieb der ansässigen Vereine dort nur gelegentlich auf dem Rasenplatz inmitten der Kunststoffumlaufbahn stattfindet und somit keine regelmäßige Beleuchtung gewährleistet ist, wie die Stadt mitteilt. Nicht nur beim Flutlichtlaufen, auch an anderer Stelle übt sich Erkrath schon in Sparsamkeit: Seit Anfang September wird in Abstimmung mit den Stadtwerken täglich die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet nachts zwischen 1 und 4.30 Uhr abgeschaltet. Ausgenommen davon sind einzelne Fußgängerüberwege, Tunnel sowie Fußgängerzonen, die nicht an das zentrale Schaltsystem angeschlossen sind.

Nach Angaben der Stadtwerke Erkrath lassen sich mit dieser Maßnahme mehr als 1000 Kilowattstunden pro Nacht einsparen. Rund 5500 Laternen an öffentlichen Straßen sowie Geh- und Radwegen bleiben in der genannten Zeit dunkel. Die Maßnahme soll bis auf Weiteres gelten.

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