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Rheingold atmet durch

Mit einem 2:1-Erfolg gegen die TuS Drevenack hat Fußball-Bezirksligist VfB Rheingold Emmerich seine Chancen auf den Klassenerhalt verbessert. Jonas Voetmann und Jens Wunder schossen die Tore.

 Rheingold-Torhüter Christoph Legeland, der zuletzt einige Male in der Kritik gestanden hatte, lieferte gestern eine tadellose Vorstellung. Der Keeper trug damit seinen Teil zum 2:1-Erfolg gegen die TuS Drevenack bei.

Rheingold-Torhüter Christoph Legeland, der zuletzt einige Male in der Kritik gestanden hatte, lieferte gestern eine tadellose Vorstellung. Der Keeper trug damit seinen Teil zum 2:1-Erfolg gegen die TuS Drevenack bei.

Foto: Markus van Offern

Im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga hat der VfB Rheingold Emmerich gestern einen wichtigen 2:1 (1:0)-Erfolg gegen die TuS Drevenack gefeiert. Nach diesem Heimsieg hat die Mannschaft aktuell zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Allerdings haben die Verfolger aus Drevenack und Rees eine Begegnung weniger ausgetragen.

Die 150 Zuschauer auf dem Nebenplatz des Eugen-Reintjes-Stadions bekamen erwartungsgemäß keinen fußballerischen Leckerbissen serviert. Abstiegskampf war angesagt. Aus der ersten Halbzeit gibt es auch nicht viel zu berichten. Die Gäste machten erstmals nach sieben Minuten auf sich aufmerksam, als Rico Schendel knapp das Ziel verfehlte. Aus einem groben Schnitzer von TuS-Verteidiger Jan Liebrand (13.) konnte VfB-Angreifer Jonas Voetmann, der gestern als einzige Spitze auflief, kein Kapital schlagen. Hinter ihm agierte ein dreiköpfiges Mittelfeld, wobei Pierre Elspaß die Position auf der rechten Seite hatte. Der beste Angriff der ersten Halbzeit führte zum Führungstreffer. Eine starke Vorarbeit von Elspaß, der sich auf dem rechten Flügel durchgesetzt hatte, verwertete Jonas Voetmann per Kopf zum 1:0.

Wolff verschießt Elfmeter

Nach der Pause schien frühzeitig alles für den VfB Rheingold Emmerich zu laufen. Schiedsrichter Jonas Böing-Messeling entschied nach 53 Minuten vollkommen zu Recht auf Foulelfmeter. Önder Anafarta hatte Juri Wolff im Strafraum gefoult und sah folgerichtig Rot. Die alte Fußballweisheit war Wolff egal. Er nahm sich die Kugel und zielte prompt zu genau – der Ball prallte an den Außenpfosten. Drei Minuten später hatte der VfB die nächste Chance, die Führung auszubauen. Jedoch scheiterte Tuncay Nokta mit einem Schuss (57.). Von dem Überzahlspiel merkte man anschließend jedoch nichts mehr. Die wenigen Konter wurden schlecht ausgespielt. Erst nach 77 Minuten markierte der VfB das 2:0. Der eingewechselte Jens Wunder traf nach einer Einzelleistung.

Doch auch dieses Tor sorgte nicht für Ruhe. Die Gäste verkürzten durch Rico Schendel auf 1:2 (84.). Als die Begegnung um 17.04 Uhr abgepfiffen wurde, war die Erleichterung im Rheingold-Lager groß. Der Emmericher Traditionsverein fuhr gestern ganz wichtige Punkte ein, machte sich das Leben aber teilweise selbst schwer, wobei der Erfolg verdient war. "Wichtig war, dass wir uns ganz anders als in der Vorwoche präsentiert haben. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen", sagte Trainer Rolf Sent.

(sja)
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