Endspiel um den Aufstieg

Der TuS Haffen-Mehr kann am Sonntag den Sprung ins Kreisliga-Oberhaus schaffen. Allerdings muss im "Paradies-Stadion" ein Sieg gegen den Tabellenzweiten Viktoria Wesel her.

Haffen-Mehr Spielt der TuS Haffen-Mehr in der kommenden Spielzeit erstmals in der Kreisliga A? Geht es nach dem Geschmack der TuS-Fans, trennen die Orange-Schwarzen nur noch 90 Minuten vom Kreisliga-Oberhaus.

Berg- und Talfahrt

Der bisherige Saisonverlauf gleicht einer kleinen Berg- und Talfahrt. Enorme Verletzungsprobleme, aber auch schwankende Leistungen führten dazu, dass sich der TuS zwischenzeitlich eigentlich schon aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hatte. Zum Saisonfinale fand die von Frank Potthoff trainierte Mannschaft jedoch wieder zu ihrer stärksten Leistung zurück und profitierte zudem von den Patzern der Aufstiegskonkurrenten. Die Folge: Vor dem letzten Spieltag steht der TuS als Tabellendritter nur noch einen Zähler hinter den beiden Aufstiegplätzen und hat es plötzlich wieder in der eigenen Hand, den langersehnten Aufstieg perfekt zu machen.

Das Paradies-Stadion des Dorfvereins dürfte übermorgen um 15 Uhr wohl proppenvoll sein, wenn der heimische TuS den Tabellenzweiten Viktoria Wesel zum absoluten Aufstiegsendspiel empfängt. Die Rechnung ist einfach: Gewinnt der TuS, steigt das Team erstmals in seiner Geschichte ins KreisligaOberhaus auf. "Sonntag ist für uns alle etwas Besonderes. Die Jungs sind natürlich heiß", beschreibt Potthoff die Stimmung vor dem Showdown.

Der TuS-Trainer, dessen Vertrag bekanntlich nicht verlängert wurde, würde sich natürlich nur zu gerne mit dem Aufstieg aus Haffen-Mehr verabschieden. "Es waren zwei schöne Jahre. Mit dem Aufstieg hätte ich meinen Auftrag erfüllt", sagt der Übungsleiter. Obwohl der Coach zuversichtlich ins Spiel geht ("Wir sind Erster der Rückrundentabelle"), warnt er davor, die Begegnung als Selbstläufer zu betrachten. "Wir gehen zwar selbstbewusst ins Spiel, wissen aber um die Stärke von Viktoria Wesel. Die stehen nicht umsonst ganz oben", warnt der frühere Rheingolder.

Nur Matthias Nabbefeld fehlt

In personeller Hinsicht sieht es gut aus bei den Orange-Schwarzen. Abgesehen vom Dauerverletzten Torhüter Matthias Nabbefeld, der seit Wochen von Angreifer Michael van de Löcht im Tor vertreten wird, sind alle Mann an Bord. "Es ist optimal, dass der Aufstieg in einem direkten Duell entschieden wird", freut sich Potthoff über die glückliche Spieltagansetzung.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort