Vorzeichen stehen gut

In puncto Klassenverbleib kann der SV Haldern gegen Schlusslicht BW Dingden II alles klar machen. Für Fortuna Millingen geht es hingegen lediglich noch um Schadensbegrenzung.

Die Vorzeichen stehen gut, dass Fußball A-Ligist SV Haldern übermorgen den Klassenerhalt in der Kreisliga-A Rees-Bocholt perfekt machen kann. Nachdem sich die Rot-Weißen zuletzt mit 3:1 beim Nachbarn VfR Mehrhoog durchgesetzt hatten, geht die Mannschaft aus dem Lindendorf mit einem Vorsprung von vier Punkten auf den ersten Abstiegsplatz ins letzte Heimspiel der Saison. Am vorletzten Spieltag empfängt das Team von Trainer Jürgen Stratmann die als Absteiger feststehende Vertretung von BW Dingden II.

Partie ist kein Selbstläufer

Stratmann kommentiert das Saisonfinale in gewohnt bescheidener und sachlicher Art und Weise: "Mit einem Sieg wäre das Ziel geschafft, die Möglichkeit ist auf jeden Fall da", erklärt der Halderner Coach, der in Bestbesetzung antreten kann. Allerdings warnt der Übungsleiter davor, die Begegnung gegen den Tabellenletzten als Selbstläufer zu betrachten. "Dingden hat jetzt sicher nichts zu verlieren", sagt Stratmann, dessen Team natürlich darauf brennt, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Sicherlich auch deshalb, weil am letzten Spieltag das unangenehme Auswärtsspiel beim TuB Bocholt II ansteht. Für Heinz Lukkezen, Vorsitzender von Fortuna Millingen, ist die Saison vor der Partie gegen Aufsteiger PSV Wesel II schon gelaufen. "Es ist bitter, doch wir sind abgestiegen", sagt der Vereinschef.

Er hat jedoch die Zusage aller Spieler, dass sie auch im kommenden Jahr für die Fortuna antreten werden. "Die, die den Karren in den Dreck gefahren haben, werden ihn auch wieder rausziehen. Ziel ist der Wiederaufstieg", führt Lukkezen aus. Verstärkt wird das Team durch Rückkehrer Rene Bruns (Westfalia Anholt). "Mit ihm sind wir in der Offensive deutlich besser aufgestellt. Denn der Torabschluss war in dieser Serie unser großes Manko", hat der Vorsitzende festgestellt.

(RP)
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