Fußball Der SV Emmerich - Vrasselt muss sich heute in Veert rehabilitieren
Vrasselt · Trainer Klaus Lindau erwartet von seinem Team eine Leistungssteigerung zur Vorwoche.
Bereits am heutigen Abend bestreitet der Fußball-Bezirksligist SV Emmerich- Vrasselt sein Nachholspiel beim SV Veert. Die Partie des zehnten Spieltages war den widrigen Wetterverhältnissen zum Opfer gefallen. Anpfiff auf der Platzanlage am Hülspaßweg ist um 20 Uhr.
Dabei gilt es für die Mannschaft um Trainer Klaus Lindau wieder in die Spur zu finden. Denn die letzten drei Partien gegen den Tabellenführer Sportfreunde Broekhuysen, den RSV Praest und den SV Sevelen gingen für den SVV allesamt verloren. Besonders schmerzlich war dabei die Niederlage am vergangenen Wochenende beim damaligen Tabellenvierzehnten. Als klarer Favorit in die Partie gegangen erlebte die Mannschaft dort ein Debakel und unterlag mit 1:6, einer der höchsten Niederlagen für die Vrasselter seit Jahren.
Entsprechend sauer zeigte sich auch Trainer Klaus Lindau über die gezeigte Leistung seiner Mannschaft und brachte es kurz und knapp auf den Punkt: "Das war eine Blamage."
Und solch eine Leistung hätte sich der Vrasselter Übungsleiter nach dem sechsten Spieltag der Saison wohl auch nicht vorstellen können. Da hatte seine Mannschaft noch eine blütenreine Weste und führte die Liga mit 18:0-Punkten an. Viele sahen den SVV schon auf dem Weg zur Meisterschaft. Doch da warnte Lindau schon vor zu viel Erwartungen. "Natürlich haben wir eine tolle Vorbereitung gehabt und in den ersten Partien auch noch spielerisch überzeugen können. Doch dann gab es auch schon Spiele, die mich nicht überzeugt haben, an deren Ende wir aber drei Punkte hatten. In den letzten Wochen kamen dann einige personelle Probleme durch Verletzungen und studienbedingtes Fehlen hinzu, so dass wir zum beispiel in der Viererkette immer wieder neue Spieler integrieren mussten. Das hat der Stabilität natürlich nicht gut getan."
Mit Mathias Pfände (12 Treffer), Jeremias Geurtsen (7) und Sascha Brouwer (6) hat der SVV wohl die gefährlichste Offensivabteilung der Liga. Insgesamt 38 Treffer - das ist Ligaspitze - hat das Team bisher erzielen können. Allerdings sieht es in der Hintermannschaft nicht so gut aus. Mit 24 Gegentreffern ist die Defensive nur Ligadurchschnitt.
"Wenn man offensiver ausgerichtet spielt, räumt man dem Gegner natürlich auch mehr Platz ein", ist sich Lindau dieser Gefahr bewusst. Für ihn gilt heute abend nur , dass sich die Mannschaft wieder von ihrer besten Seiten zeigt. "Ich erwarte, dass sich das Team für die schwache Leistung der Vorwoche rehabilitiert. Veert wird natürlich kompakt stehen aber wir müssen kämpferisch und spielerisch unsere Klasse dort beweisen und mit einem Sieg nach Hause fahren", so der Coach.
