Motorsport Nico Hülkenberg zeigt auch in Texas seine Klasse

Emmerich · Emmericher Formel 1-Pilot zeigt sich vom Vertragspoker unbeeindruckt und wird im "Großen Preis der USA" Sechster.

Formel 1: Das ist Nico Hülkenberg
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Foto: dpa, RR

Schade, dass der Spitzname "Iceman" in der Formel 1 bereits an Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen vergeben ist. Denn Nico Hülkenberg reagiert weiterhin ganz cool und gelassen auf seine ungewisse Zukunft.

Beim "Großen Preis der USA" präsentierte sich der 26-Jährige am Wochenende einmal mehr von seiner allerbesten Seite. Schon im Qualifying am Samstag hatte der Emmericher erneut angedeutet, dass er zu den stärksten Fahrern im Feld gehört. "Wer heute nicht zufrieden ist, dem ist nicht zu helfen", äußerte sich Hülkenberg im Interview mit dem Fernsehsender Sky, nachdem er sich hinter Weltmeister Sebastian Vettel, dessen "Red Bull"-Kollegen Mark Webber und Romain Grosjean (Lotus) Startplatz vier gesichert hatte. Damit hatte der Sauber-Pilot zum fünften Mal in Serie den Einzug ins so genannte "Q 3" der schnellsten zehn Fahrer geschafft.

"Ich habe mich das gesamte Wochenende in meinem Auto sehr wohlgefühlt. Zum Schluss ist mir eine optimale Runde gelungen. Platz vier ist das Maximum im Qualifying und eine gute Ausgangsposition für das Rennen", sagte Hülkenberg. Zwar konnte der Emmericher gestern Abend auf der Rennstrecke in Austin/Texas den vierten Platz nicht verteidigen, empfahl sich aber erneut nachdrücklich für einen neuen Vertrag. Bereits in der Startphase musste Nico den Briten Lewis Hamilton (Mercedes Silberpfeil) an sich vorbeiziehen lassen. Rang fünf verteidigte der 26-Jährige bis zur 45. Runde, in der er von Fernando Alonso im Ferrari überholt wurde.

Schließlich sammelte Hülkenberg als Sechster acht Punkte und darf sich damit berechtigte Hoffnungen machen, seinen Ex-Kollegen Paul di Resta( "Force India") im Kampf um den zehnten Platz in der Fahrerwertung noch einzuholen. Seit gestern beträgt Hülkenbergs Rückstand nur noch einen Punkt.

(RP)
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