Rees Gute Aussichten: Die Gebühren sinken

Rees · Auch das gibt es noch: Gebühren, die sinken. Und zwar beim Abfall in Rees. Der Rat hat vor kurzem die neue Satzung verabschiedet, die die Bürger etwas entlastet.

Auch das gibt es noch: Gebühren, die sinken. Und zwar beim Abfall in Rees. Der Rat hat vor kurzem die neue Satzung verabschiedet, die die Bürger etwas entlastet.

Derzeit beträgt die durchschnittliche Belastung für einen Haushalt mit vier Personen noch 319,20 Euro. Der Betrag sinkt 2013 um fast 10 Euro auf 309,77 Euro.

Am häufigsten werden in Rees die 60-, 80- und 120-Liter-Anfalltonnen genutzt. Die Preise entwickeln sich positiv: Die 60-Liter-Tonne kostet 2013 108,20 Euro (vorher 111,60), die 80-Liter-Tonne 144,26 Euro (148,80) und die 120-Liter-Tonne 216,40 Euro (223,20).

Günstiger wird auch die Biotonne, die allerdings bekanntlich keine Pflicht ist. Allerdings wird von Seiten der Stadt hin und wieder auch kontrolliert, ob tatsächlich im Garten kompostieren wird, wenn jemand auf die braune Tonne verzichtet. Man weiß ja nie... Die 120-Liter-Biotonne kostet jetzt 93,37 Euro (vorher 96), die 240-Liter-Tonne 186,75 Euro (192).

Günstiger wird es in Rees auch bei den Friedhofsgebühren. Die Kosten für eine übliche Bestattung im Erdwahlgrab betragen 2376 Euro. Im Gegensatz dazu musste man vorher 2700 Euro zahlen.

Auch die Gebühren für ein Erdreihengrab sinken auf 1931 Euro (vorher 2282). Ein Urnenbestattung kostet für ein einstelliges Urnengrab 916 Euro (944) und für ein Urnenreihengrab 833 Euro (913).

Allerdings gibt es im Gegenzug auch eine Erhöhung: Beim Schmutzwasser wird es eine Steigerung um 22,29 Prozent geben. Die Niederschlagswassergebühr steigt ebenfalls — um 1,91 Prozent. Bei der Grundgebühr gibt es eine Senkung von 3,93 Prozent. Der wesentliche Anteil der Gebührenerhöhung beim Schmutzwasser beruht auf der von der Gemeindeprüfungsanstalt nach geltender Rechtsprechung geforderten Einbeziehung der erweiterten Eigenkapitalverzinsung.

Konstant sollen in Rees die Steuersätze bleiben: Die Grundsteuer A für landwirtschaftliche Flächen beträgt 220 Prozent, die Grundsteuer B (Eigenheime) 413 Prozent und die Gewerbesteuer 411 Prozent. Nachdem Rees die Sätze vor einiger Zeit anheben musste, sollen sie jetzt möglichst lange stabil bleiben, das sieht der Haushalts-Emntwurf vor. "In Nordrhein-Westfalen existieren inzwischen Hebesätze bei der Grundsteuer A von 650 Prozent und bei der Grundsteuer B von 825 Prozent. Das sollte in Rees vermieden werden", hatte Kämmerer Andreas Mai beim Vorstellen des Haushaltes eindringlich gemahnt.

(RP)
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