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Regionale Ausbildungskonferenz Viele Betriebe suchen händeringend neue Azubis

Zur Sicherung des dringend notwendigen Fachkräftenachwuchses setzen die Unternehmen auf die duale Ausbildung im eigenen Betrieb. Die Zahl der angebotenen Ausbildungsstellen steigt. Gleichzeitig sinkt in der Region bedingt durch den demografischen Wandel die Zahl der Bewerber.

 Die Konferenz tagte im IHK-Gebäude an der Mercatorstraße.

Die Konferenz tagte im IHK-Gebäude an der Mercatorstraße.

Foto: Probst, Andreas (apr)

Die Chancen für Jugendliche, eine Lehrstelle zu finden, sind aufgrund der im Vorjahresvergleich verbesserten Bewerber-Stellen-Relation gestiegen. Es sind noch viele Lehrstellen unbesetzt. Zur Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt suchen noch zahlreiche Jugendliche eine Ausbildungsstelle und zahlreiche Betriebe händeringend Bewerber.

Zu dieser Einschätzung gelangen die Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz. Das duale Ausbildungssystem bleibt das wichtigste Instrument zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses. Angesichts des hohen Fachkräftebedarfs erhöht die Wirtschaft ihr Lehrstellenangebot auch im laufenden Ausbildungsjahr bislang nochmals deutlich. Sorge bereitet allerdings, dass die Zahl der im Frühjahr noch unbesetzten Ausbildungsstellen ebenfalls steigt. Die Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz appellieren an die Wirtschaft, zur Fachkräftenachwuchssicherung weiter in die Ausbildung junger Menschen zu investieren und die unbesetzten Stellen den Agenturen für Arbeit und Jobcentern zu melden.

Für Jugendliche, die aktuell einen Ausbildungsplatz suchen, entwickelt sich die Bewerber-Stellen-Relation auf dem regionalen Ausbildungsmarkt günstig. Die Konsenspartner appellieren an die Jugendlichen, die bestehenden Chancen zu nutzen, denn auch im Frühjahr suchen noch viele Ausbildungsbetriebe händeringend Bewerber. Die Arbeitsagenturen und Jobcenter unterstützen Bewerber bei ihrer Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz. Das „Ausbildungsprogramm NRW“ fördert darüber hinaus in der Region 120 zusätzliche Ausbildungsplätze. Mit diesem Programm wird die Ausbildungssituation für junge Menschen mit Startschwierigkeiten verbessert. Teilnehmende Betriebe erhalten einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung. Die Koordination leistet die Regionalagentur NiederRhein.

Offene Ausbildungsstellen finden sich auf den Internetseiten der Agenturen für Arbeit (www.arbeitsagentur.de), der Handwerkskammer Düsseldorf (www.hwk-duesseldorf) und der Niederrheinischen IHK (www.ihk-lehrstellenboerse.de).

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