Widerstand gegen Beamte Renitente Autofahrer verletzen Polizisten
Gleich zwei Männer gaben sich am Samstag renitent gegenüber der Polizei. Zivilbeamte hatten um 14.30 Uhr auf der Weseler Straße in Höhe der Dahlmannstraße in Marxloh einen schwarzen Mercedes kontrolliert, dessen linke Fahrzeugseite auffallend abgesenkt war.

Bei Kontrollen stößt die Polizei in Duisburg öfter auf gewalttätige Zeitgenossen.
Foto: dpa/dpa, jan ggr ikuWeil ein Fahrzeuginsasse (34) widersprüchliche Angaben zu seinen Personalien machte und kein Ausweisdokument dabei hatte, begleiteten Polizistinnen ihn zu seiner vermeintlichen Wohnanschrift.
Dort angekommen, wollte der 34-Jährige flüchten. Als die Ordnungshüterinnen ihn einholten und festnehmen wollten, wehrte er sich. Den Beamtinnen gelang es, den Flüchtigen zu überwältigen und zu fesseln.
Als sie auf der Wache seine Fingerabdrücke überprüften, stellte sich heraus, warum der Mann geflohen war: Das Ausländeramt Moers fahndet nach dem Ausreisepflichtigen. Während eine Polizistin Schürfwunden davontrug, verletzte sich die zweite an der Hand und ist vorerst nicht dienstfähig.
Am gleichen Tag kontrollierten Beamte der Bereitschaftspolizei um 21.50 Uhr einen schwarzen Audi A5, weil sein Fahrer (37) auf der Schulstraße zu schnell unterwegs war. Als die Polizisten den Mann zur Rede stellen wollten, rochen sie in seiner Atemluft Alkohol. Der 37-Jährige reagierte auf die Ansprache der Ordnungshüter aggressiv. Als er mit geballter Faust auf einen Beamten zuging, brachten sie ihn zu Boden. Dabei leistete der Mann erheblichen Widerstand, indem er nach den Polizisten schlug und trat. Da er sich nicht beruhigen wollte und die Ordnungshüter weiter beleidigte, brachten sie den Autofahrer ins Polizeigewahrsam. Weil der Tatverdächtige angab, auch Medikamente eingenommen zu haben, entnahm ihm ein Arzt mehrere Blutproben. Ein Beamter erlitt in Folge der Auseinandersetzung Prellungen sowie Schürf- und Kratzwunden, konnte seinen Dienst aber fortsetzen.