Professionelle Strukturen beim OSC

In Zukunft kann der OSC Rheinhausen im Bereich Handball auf einen zweiten Geschäftsführer bauen. Neben Manfred Loepke-Gilles, der dieses Amt bisher alleine begleitete, wird ihn Steffen Dauter als gleichberechtigter Partner unterstützen. Zusammen will man die bisherigen Strukturen verbessern, damit das Umfeld den Anforderungen und Erwartungen, die für die 2. Bundesliga erforderlich sind, gerecht wird.

Beide begrüßten, dass der momentane Leistungsträger Mirko Bernau als Sportlicher Leiter über diese Saison heraus an den Verein gebunden werden konnte. "Dies ist eine optimale Alternative" betonte der Linkshänder, der in der kommenden Spielzeit, nur noch in Ausnahmesituationen in den Spielbetrieb eingreifen will. Nach der Geburt seines zweiten Kindes und einer beruflichen Veränderung wird es für Bernau schon in dieser Rückrunde schwer werden, alle Trainingseinheiten zu absolvieren.

Gemeinsam mit Trainer Achim Schürmann ist eine seiner wichtigsten Aufgaben die Kaderplanung für die kommende Spielzeit. Dabei soll der Stamm der Mannschaft zwar gehalten werden, aber die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass die Vertragsverlängerungen von dem Erhalt der Klasse abhängig sein können. Eine Einschätzung der sportlichen Situation ist angesichts der kommenden Begegnungen der Rheinhausener schwierig. "Wir haben jetzt vier Spiele, in denen es schwer wird zu punkten" erklärt Achim Schürmann und fügt hinzu: "Auswärts müssen auch mal ein paar Punkte gemacht werden." Einfach ist die Aufgabe für den OSC nicht, erwartet sie doch im kommenden Auswärtsspiel der ThSV Eisenach.

Doch nicht nur an vorderster sportlicher Front hat sich bei den "Olympischen" einiges getan: Als Fanbeauftragte wird zukünftig Lena Frankenbusch arbeiten. Gerade Jugendliche und Familien wollen die Rheinhausener über sie zu den Spielen locken. Zusätzlich sollen einzelne Projekte gestaltet werden und die Zusammenarbeit mit dem Förderverein abgestimmt werden. "Der Verein hat den Anspruch und die Pflicht sich für und mit den Fans, gerade im Bereich Soziales und Familie, zu engagieren" betonte das Team um Loepke-Gilles. Schon am 15. Januar 2011 soll die einst regelmäßig angebotene OSC-Fete zu neuem Leben erweckt werden.

Zudem gibt es eine neue Pressesprecherin: Journalistin Sandra Goldmann übernimmt den Posten, der nach dem Abgang von Günter Ruddies vakant war. Gerade das Hallenheft und die Internetpräsenz des Vereins sollen von ihr verbessert werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort