Fußball Abel: Mannschaft muss die Wende einleiten
An Ideenreichtum mangelt es dem NRW-Ligisten VfB Homberg nicht. Die Verantwortlichen und die Mannschaft investierten in der vergangenen Woche viel, damit Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Germania Windeck (14.30 Uhr, PCC-Stadion) endlich der Bock umgestoßen wird: "Ein Unentschieden würde ja vorerst reichen, um erstmal diese schlimme Negativserie zu stoppen", weiß Trainer Abel, der jeden Tag mit seinem Team auf dem Trainingsplatz für dieses Ziel schuftete.
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Gestern zog der Trainer seinen Joker und lud zum Mannschaftsabend im eigenen Hause: "Ich möchte die Mannschaft einfach mal außerhalb des Trainings beisammen haben", so Abel, der mit den Spielern "mal nicht nur über Fußball" sprechen wollte.
Nach gemeinsamen Essen — Abel hatte einige Pizzableche bestellt — forderte der Trainer seine Kicker zu einer Bowling-Partie heraus. "Wir wollen uns beweisen, dass wir eine Einheit sind und zusammen den Umschwung schaffen können", freute sich Abel gestern Nachmittag auf den Teamabend.
Mit Germania Windeck, trainiert von Ex-MSV-Co-Trainer Heiko Scholz, kommt morgen der Tabellenzweite ins PCC-Stadion. Abel hat Respekt, aber keine Angst: "Wir machen uns nicht in die Hose und wollen selbstbewusst in die Partie gehen. Noch haben wir alles selbst in der Hand."
Für den Trainer ist es zweitrangig, gegen wen die Homberger zurzeit spielen: "Egal welcher Gegner kommt, wir müssen unbedingt punkten. Das gegnerische Team ist zurzeit egal. Und ob man Sechster ist oder Tabellenletzter, gegen Windeck ist es immer schwer."
Man merkt dem Übungsleiter, der morgen auf eine Torleute Kevin Luft und Julien Jansen sowie auf Gianni Giorri und Adrian Rakowski verzichten muss, deutlich an, dass er den Glauben in die Stärke seiner Mannschaft noch nicht verloren hat: "Das Team will mit aller Macht punkten und ist fest entschlossen, die Wende einzuleiten."
