Eishockey EVD in der Meisterrunde wie auf Schienen

Eishockey · Duisburgs Eishockey-Füchse sind am Schlag. Bereits an diesem Wochenende kann der heimische Oberligist eine Vorentscheidung im Rennen um Platz vier und die Weiterbeschäftigung bis zu den Playoffs mit dem Süden erreichen. Alles, was es braucht, sind drei Punkte. Zwei Chancen bestehen. Doch die Hürden sind hoch.

Eishockey: EVD in der Meisterrunde wie auf Schienen
Foto: GETTY IMAGES NORTH AMERICA, AFP

Heute um 19.30 Uhr erwartet die Mannschaft von Trainer Franz Fritzmeier in der Scania-Arena den Spitzenreiter aus Bad Nauheim. Am Sonntag geht es zu den Kassel Huskies, die ebenfalls zu den Topteams der Liga gerechnet werden und nach der 5:8-Niederlage in Duisburg mit dem Fuchs noch eine Rechnung offen haben.

Zunächst aber ein Blick auf die Tabellenlage. Die ist ausgesprochen erfreulich. Der EVD, der in der Meisterrunde wie auf Schienen läuft, hält Rang drei und hat bereits neun Punkte Vorsprung auf Frankfurt. Doch der Coach warnt selbst bei eisigstem Winterwetter vor einer Schneeschmelze: "Frankfurt hat zwei leichtere Spiele vor der Brust und wir zwei Brocken. Da kann viel passieren." Gerade deshalb wäre es wichtig, zumindest das Heimspiel heute für sich zu entscheiden. Mit dem Dreier im Gebäck könnte es fast schon reichen, "nur" noch die beiden einfacheren Spiele gegen Unna und Ratingen siegreich zu gestalten, um Platz vier zu halten.

Fritzmeier hat im Spiel gegen den souverän aufspielenden Tabellenführer, der sich im Saisonverlauf nur den Elchen aus Dortmund beugen musste, nicht die schlechtesten Karten. Zum Topspiel der Saison kommen die DEL-Cracks Köln. Philip Riefers und Norman Ohmann trainierten bereits gestern mit den Füchsen. Diego Hofland spielte zwar bereits am vergangenen Wochenende für den EVD, dafür musste der Coach aber Manuel Strodel in der höchsten Klasse bei der DEG antreten lassen. Jetzt kommt Strodel zurück, dafür ist Hofland in Düsseldorf. Der Coach hat die Qual der Wahl, muss zwei Spieler sitzen lassen und geht dennoch mit vier Reihen ans Werk. Patrik Raaf-Effertz spielt als Talent in der Abwehr.

Marco Hastenteufel ist als Nachwuchsmann ebenfalls ein Kandidat, weil Nico Opree leicht angeschlagen ist. Matt MacKay und sein Sturmpartner Clarke Breikreuz dürfen wieder mitmachen, nachdem sie der Trainer beim 4:1-Sieg aus disziplinarischen Gründen schmoren ließ.

(kew)
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