Erich Staake wird in Berlin geehrt „Der Mann hinter dem Wunder von Duisburg“

Hafen-Chef Erich Staake wurde als „Modernisierer der Binnenhafenlogistik“ in die „Ruhmeshalle der Logistik“ gewählt.

 Erich Staake, Vorstandschef der Hafen AG.

Erich Staake, Vorstandschef der Hafen AG.

Foto: duisport

Hohe Ehre für Duisburgs Hafen-Chef: Als „Modernisierer der Binnenhafenlogistik“ wurde Erich Staake jetzt unter 30 Kandidaten aus neun Nationen in die „Logistics Hall of Fame“ aufgenommen. Staake sei das 35. Mitglied unter den verdientesten Logistikern der Welt, teilte die Initiative jetzt mit. Offiziell aufgenommen wird der 65-Jährige am 5. Dezember im Rahmen des jährlichen Logistics Hall of Fame-Empfangs im Erich-Klausener-Saal des Bundesverkehrsministeriums in Berlin.

Die Logistics Hall of Fame ehrt international Persönlichkeiten, die sich um die Weiterentwicklung von Logistik und Supply Chain Management außergewöhnlich verdient gemacht haben. Ziel der Logistics Hall of Fame ist es, als weltweite Plattform die Meilensteine der Logistik zu dokumentieren und ihre Macher auszuzeichnen, um so die Bedeutung der Logistik für Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstreichen. Die Non-Profit-Initiative wird unterstützt von Politik, Verbänden, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Schirmherrschaft hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer inne.

„Erich Staake ist der Mann hinter dem ,Wunder von Duisburg’. Mit seinem Logport-Konzept schaffte er in weniger als 20 Jahren eine Jahrhundertaufgabe in der Logistik, indem er den Duisburger Regionalhafen zu einer führenden Logistikdrehscheibe in Europa umgestaltete. Er hat damit nicht nur einen logistischen Meilenstein gesetzt, sondern Duisburg eine neue Perspektive gegeben“, begründet Anita Würmser, geschäftsführende Jury-Vorsitzende der Logistics Hall of Fame, die Entscheidung der Expertenjury, der 70 bekannte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien in 13 Nationen angehören.

Erich Staake könne für sich in Anspruch nehmen, die Binnenhafenlogistik in eine neue Ära geführt zu haben. Auf der Basis des Logport-Konzepts habe er den Duisburger Hafen als multimodalen Logistikstandort „neu erfunden“ und zum größten Binnenhafen Europas und international zum Benchmark gemacht.

Der Manager habe damit der Jury zufolge nicht nur die Logistik selbst maßgeblich vorangebracht, sondern darüber hinaus eindrucksvoll gezeigt, wie Logistik die Wirtschaftskraft und Lebensqualität einer ganzen Region stärkt. Insgesamt 50.000 Arbeitsplätze, 7000 direkt im Hafen, seien in den vergangenen 20 Jahren entstanden.

(mtm)
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