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Nach Tanklaster-Brand Autobahn 40 bleibt wohl für mindestens 14 Tage gesperrt

Mülheim/Duisburg · Den Tanklaster-Brand, den ein offensichtlich betrunkener Lkw-Fahrer am Donnerstag auf der A40 bei Mülheim verursachte, hat verheerende Folgen für den Personenverkehr im Ruhrgebiet.

 Am Tag nach dem Brand war von den verheerenden Schäden auf den ersten Blick nicht mehr viel zu sehen.

Am Tag nach dem Brand war von den verheerenden Schäden auf den ersten Blick nicht mehr viel zu sehen.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Wie Straßen NRW am Freitagnachmittag bekanntgab, bleibt die wichtige Verkehrsader zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg und der Anschlussstelle Mülheim-Dümpten wohl noch mindestens zwei Wochen lang gesperrt. Darüber hinaus müsse mindestens eine der beschädigten Eisenbahnbrücken über der Autobahn abgerissen werden, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit. Züge zwischen Duisburg und Essen würden bis auf weiteres durch Busse ersetzt.

Anfang der kommenden Woche soll mit dem Abriss der Eisenbahnbrücke begonnen werden. Anschließend werde eine Notbrücke für die Züge errichtet. Auch der Asphalt auf der Fahrbahn der A40 unter der Eisenbahnbrücke sei so stark beschädigt, dass er ausgetauscht werden müsse, teilte der Landesbetrieb Straßen NRW mit. Bis zum Abschluss der Arbeiten bleibt die Autobahn in beiden Fahrtrichtungen zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg und der Anschlussstelle Mülheim-Dümpten gesperrt.

Am Donnerstagabend war ein Tanklastzug mit 35.000 Litern Kraftstoff auf der A40 unter einer Eisenbahnbrücke ausgebrannt. Erst nach mehr als einer Stunde war das Feuer gelöscht. Die Flammen seien zeitweise 15 bis 20 Meter hoch geschlagen, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Der alkoholisierte Fahrer des Lasters war laut Polizei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen eine Abgrenzung geprallt und dann in die linksseitige Betonabgrenzung gefahren, wo der Transporter zum Stehen kam. Ein dahinter fahrendes Auto wurde durch den Transporter in die linke Abgrenzung geschoben. Der Tanklastzug geriet in Flammen und beschädigte die Fahrbahn über mehrere hundert Meter schwer.

Die Fahrer der beiden Fahrzeuge hätten sich noch selbst retten können, so der Feuerwehrsprecher. Sie kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand aber nicht. Das in den Unfall verwickelte Auto sei nicht verbrannt, aber durch Ruß stark verschmutzt worden. Die Eisenbahnbrücke sei durch das Feuer stark beschädigt worden. An dem Einsatz waren die Feuerwehren Mülheim, Duisburg und Oberhausen beteiligt.

(dpa/dab)
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