RC Germania erwartet 450 Teilnehmer Viel Prominenz beim Ruder-Marathon
Düsseldorf (dto). Der Ruderclub Germania ruft und alle kommen: Zum 35. Mal veranstalten die Sportler aus Hamm am Samstag auf dem Rhein zwischen Leverkusen und Düsseldorf das Marathon-Rudern. Aus der Schar der internationalen Teilnehmer ragen in diesem Jahr eine 21-köpfige Gruppe irischer Ruderer sowie fünf Mannschaften von der Internationalen Schule aus dem schwedischen Gränna heraus. Auch die Vizeweltmeister 2006 Toni Seiffert und Gregor Hauffe (RTHC Bayer Leverkusen) sowie Felix Otto haben ihr Kommen zugesagt.
Am Start werden auch ehemalige Weltmeister, Olympiasieger und Deutsche Meister sein. So zählen zu den Startern auch Volker Grabow (RC Witten) und Stephan Volkert (Wetzlar). Regattaleiter Ralph Beeckmann: *Wir sind stolz, auch in diesem Jahr mit unserer Veranstaltung wieder ein großes internationales Teilnehmerfeld angelockt zu haben und diese Breitensportveranstaltung zu einer Begegnung für Ruderer aus dem In- und Ausland zu machen". Die DLRG wird die Veranstaltung auf dem Rhein mit 75 Mitgliedern zu Wasser und zu Land sichern.
Der Herbst ist für die Ruderer traditionell die Zeit der Langstrecken-Regatten. Der Ruder-Marathon auf der 42,8 Kilometer langen Strecke zwischen Leverkusen und Düsseldorf-Hamm zählt dabei zu den Klassikern. Im Programm stehen 26 verschiedene Rennen, die sich nach Altersklassen und Bootstypen unterscheiden.
Der Start für die Marathon-Strecke ist am Rheinstromkilometer 695 beim Ruderclub RTHC Leverkusen, sie endet bei Kilometer 737,8 beim Ruderclub Germania Düsseldorf 1904 e.V. Am Start sind auch Ruderer aus Frankreich, England und Irland. Die deutschen Teilnehmer kommen außer von Düsseldorfer Clubs unter anderem aus Bonn, Köln, Mannheim, Wetzlar, Ulm, Hildesheim, Karlsruhe und Wiesbaden.
Auf dem Rhein gilt es für die Teilnehmer, eine gute Zeit zu erzielen und dabei gleichzeitig die nötige Umsicht walten zu lassen. Neben Wind und Wellen gilt auch in diesem Jahr vor allem dem Wasserstand die größte Aufmerksamkeit. Nach dem Zeitplan nehmen die ersten Boote um neun Uhr in Leverkusen das Rennen auf. Das Ziel in Hamm nach gut zwei Stunden zu erreichen, gilt als hervorragende Zeit. Die Rekordzeit steht seit 1978 bei 2:01,36 Stunden und wurde von einem Team der RG West aus Berlin erzielt.
