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373 Mitarbeiter betroffen Stora Enso schließt Werk in Reisholz

Düsseldorf (dto). Der Papierhersteller Stora Enso will Ende 2007 sein Werk in Reisholz stilllegen. 373 Mitarbeiter sind von der Schließung betroffen. Sie sollen nach Unternehmensangaben in andere Beschäftigungsverhältnisse vermittelt werden. Die Schließung sei Teil eines konzernweiten Programms, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, hieß es weiter.

Die Papierindustrie sei seit vielen Jahren durch strukturelle Überkapazitäten gekennzeichnet. Werksstilllegungen seien daher unvermeidlich. Das Werk in Düsseldorf-Reisholz sei bereits seit Herbst 2005 kontinuierlich auf seine Wettbewerbsfähigkeit überprüft worden. Trotz Sparprogrammen sei keine nachhaltige Wirtschaftlichkeit erreicht worden. Grund hierfür seien vor allem die im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hohen Energiekosten in Deutschland sowie stark gestiegene Rohstoffkosten.

Das Werk Reisholz ist den Angaben zufolge ein Standort der Stora Enso-Division Publication Paper. Es verfügt über zwei Papiermaschinen mit einer Produktionskapazität von insgesamt rund 215.000 Tonnen pro Jahr.

Das 1905 gegründete Werk war lange unter dem Namen Feldmühle tätig. 1990 wurde es von dem schwedischen Unternehmen Stora übernommen, das 1998 mit dem finnischen Enso-Konzern fusionierte.

(afp)
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