Wassersport Ruderclub feiert sein Sommerfest

Düsseldorf · Der WSVD hat Mitglieder und Gäste zum gemütlichen Beisammensein am Rheinkilometer 747 geladen.

 Der WSVD zeigt auf dem Sommerfest historische Ruderkleidung.

Der WSVD zeigt auf dem Sommerfest historische Ruderkleidung.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

(tino) Zum Sommerfest hatten die Ruderer ganz unbescheiden aufgefordert „Rheinkilometer 747 – Kommt zum schönsten Platz der Stadt!“. Der Wassersportverein Düsseldorf Rudergesellschaft von 1893 (WSVD) hatte kaum zu viel versprochen. Und wer während des Festes zum 125-jährigen Bestehens auf das Vereinsgelände kam, hätte die selbstbewusste Ansage wohl bestätigt. Auf dem Deich standen Liegestühle, aus den Lautsprecherboxen erklangen südamerikanische Rhythmen, die Getränke waren kühl und süffig. „Jeder kann machen, was er will“, erläuterte der stellvertretende WSVD-Vorsitzende Markus Götz. „Es sind viele Gäste da, die in Bonn oder Köln auf dem Rhein aufgebrochen sind, bei uns einen Gratulationsstop einlegen und zum Homberger Ruderclub weiterrudern, der ja auch 125 Jahre alt ist.“

Die Ruderer des WSVD haben Zukunftspläne. „Wir werden vermehrt beim Masters-Rennruden aktiv sein und uns bei den Junioren engagieren“, so Götz. Außerdem ist eine engere Zusammenarbeit mit dem benachbarten Düsseldorfer Yachtclub (DSC) in Arbeit. Zwar besteht schon seit einigen Jahren eine vereinsübergreifende Frauen-Gymnastik- und eine Nachwuchs-Trainingsgruppe, doch die gemeinsamen sportlichen Aktivitäten sollen ausgeweitet werden. So öffnet der DYC seine Laufgruppe für den WSVD und lädt die Ruderer ins DYC-Revier zum Löwensee ein. Im Gegenzug bietet der WSVD einen besonderen Ruderkurs für die Segler und Motorbootfahrer an.

Eventuell sitzen die dann im „Flingern“, dem neuen Vierer mit Steuermann. Das Rheinboot sind genauso wie die Doppel-Zweier „Donner“ und „Uns Üw“ von Oberbürgermeister Thomas Geisel und dem japanischen Generalkonsul Ryuta Mizuuchi getauft worden. Und Mizuuchi machte es dem DYC vor. Er setzte sich in ein Boot auf den Rhein und ruderte davon. „Ryuta Mizuuchi hat in seiner Jugend wohl selbst gerudert“, verrät Götz. Für den OB ging es vom WSVD per Boot in den Medienhafen zur Benefizregatta „Düsseldorf am Ruder“. Spätestens da ist klar, Rudern und damit auch der WSVD gehören zu Düsseldorf auch für die nächsten 125 Jahre.

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