Weitere Aufwertung der Urdenbacher Kämpe Lückenschluss des Weges rund um die Kämpe

Die Urdenbacher Kämpe ist ein einzigartiges Naherholungsgebiet. Bald sollen das auch Menschen mit einer körperlichen Einschränkung besser genießen können. Zudem wird die Weges-Lücke zwischen Monheim und Hellerhof geschlossen.

 Eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet bietet abwechslungsreiche Einblicke in Flora und Fauna.

Eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet bietet abwechslungsreiche Einblicke in Flora und Fauna.

Foto: RP/Dominik Schneider

(rö) Im Rahmen des mit EU-Geldern geförderten Projektes „Auenblicke“ hat die Biologische Station Haus Bürgel das Netz der Wanderwege in der Urdenbacher Kämpe überarbeitet und dabei auch neue Wanderwege ausgewiesen. Und jetzt wird das nächste Teil-Projekt angegangen: Damit künftig auch Menschen durch die Kämpe spazieren können, die mobilitätseingeschränkt sind, haben nun die Arbeiten für einen neuen barrierearmen Weg begonnen.

Die Wanderroute in der Urdenbacher Kämpe führt vor allem über bereits vorhandene Wege; doch im Grenzbereich zwischen Düsseldorf und Monheim gibt es noch eine rund 250 Meter lange Lücke. Dort verläuft die Wanderroute bisher nur über einen Trampelpfad. Um auch diesen Abschnitt zugänglich zu machen, wird die Lücke zwischen dem parallel zum Baumberger Graben verlaufenden Weg direkt an den aus Richtung Urdenbacher Kämpe kommenden Deichweg mithilfe des neuen barrierearmen Pfades geschlossen.

So wird auf einer Länge von rund 250 Metern der vorhandene Trampelpfad unterhalb des Rodelhügels zwischen Hellerhof und der Urdenbacher Kämpe mit einer wassergebundenen Wegedecke ausgebaut. Dazu wird der Oberboden aus der Urdenbacher Kämpe entfernt. Es entsteht ein drei Meter breiter Weg, der an beiden Seiten von jeweils 50 Zentimeter breitem Schotterrasen gesäumt wird. Zusätzlich wird der zwischen dem zukünftigen Weg und dem Relikt des Baumberger Grabens liegende Wiesenstreifen durch eine regionale Kräutereinsaat aufgewertet.

Die Stadt Monheim und die Bezirksvertretung 10 (zuständig für Garath und Hellerhof) haben die für die Planung und den Bau des Lückenschlusses im Wanderwegenetz notwendigen Gelder bereits zu gleichen Teilen bereitgestellt. Nach aktuellem Stand betragen die Kosten 112.000 Euro. Die Untere Naturschutzbehörde des Düsseldorfer Garten-, Friedhofs- und Forstamtes leitet die Planungen. Die Ausschreibung der Baumaßnahme und die Überwachung der Arbeiten erfolgen durch Monheim.

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