Namenssponsor will Energie sparen Lichter aus an der Düsseldorfer Arena

Stockum · Schon von weitem ist normalerweise das Logo mit der markanten Sonne auf der Fassade der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena zu sehen. Ab sofort aber bleibt es dunkel.

 Das Logo wird ab sofort nicht mehr angestrahlt.

Das Logo wird ab sofort nicht mehr angestrahlt.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

An der Merkur Spiel-Arena bleiben ab sofort die Lichter aus. Auf Initiative der Gauselmann-Gruppe, deren Unternehmensnamen die Arena trägt, werden die weithin sichtbaren Logos mit der Merkur-Sonne auf den Außenfassaden der Arena nicht mehr angestrahlt.

Die eindrucksvolle Werbung sei dem Unternemen „lieb und teuer“, sagte Manfred Stoffers, Vorstand Kommunikation Marketing Politik der Gauselmann Gruppe. In der aktuellen Lage aber sei die nationale Energiesicherheit deutlich wichtiger. „Dafür muss jeder Opfer bringen. Deswegen haben wir uns zu der radikalen Maßnahme durchgerungen, die Merkur Spiel-Arena ohne Wenn und Aber außen komplett unbeleuchtet zu lassen.“

Das familiengeführte Unternehmen wolle damit ganz bewusst und „im wahrsten Sinne des Wortes ein weithin sichtbares“ Zeichen setzen.

Die 450 Quadratmeter großen Logos sind Teil der Partnerschaft zwischen der Stadttochter D-Live und dem Namensgeber. Erst kürzlich war die Beleuchtungsanlage erneuert worden und verbrauche verhältnismäßig wenig Energie. Die Energiesparmaßnahme sei dennoch wichtig, betont Stoffers: „Schließlich zählt jede Kilowattstunde.“

Nur an Veranstaltungstagen werde die Beleuchtung eingeschaltet, erklart Nils Böringschulte von D.Live, der die Initiative der Gauselmann-Gruppe begrüßt. Die Maßnahme sei ein weiterer Schritt, um Kostenpflichtiger Inhalt Energie im Stadion zu sparen. So gibt es auch Überlegungen, das Heizen zu reduzieren.

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