Der Tennissport hat in der Corona-Zeit viele neue Fans gewonnen. Die Kapazitäten sind aber in den meisten Fällen nicht mitgewachsen und das sorgt für Engpässe. Der TC Rheinstadion will jetzt Abhilfe schaffen. „Wir haben circa 800 Mitglieder, darunter sind rund 250 Jugendliche“, sagt Helen-Anne Kreimendahl. Sie versucht als Jugendwartin, im Winter den Spielbetrieb für den Nachwuchs weitgehend aufrecht zu erhalten, wozu auch externe Plätze angemietet werden müssen. Von den 13 Plätzen des Vereins im Arena-Sportpark werden zwei in den kalten Monaten durch eine Traglufthalle überdacht. Jetzt soll eine ganzjährig betriebene Leichtbauhalle hinzukommen. Die Kosten liegen bei 800.000 bis eine Million Euro.

Im Planungsausschuss wird das Projekt diese Woche den Fachpolitikern vorgestellt. Danach soll die Traglufthalle einschließlich des Technikgebäudes auf eine Fläche im westlichen Teil der Tennisanlage nahe der Straße Am Staad versetzt werden. Auf ihrer heutigen Position wird die Leichtbauhalle errichtet. Dafür müssen Befreiungen erteilt werden, da eine Grünfläche für Sportzwecke und teilweise die Fläche einer Planstraße mitgenutzt werden. Die Verwaltung sieht darin kein Problem. Wenn die Politik mitzieht, muss noch über die Finanzierung inklusive Sponsoring gesprochen werden.