Inzwischen ist er auch Botschafter des Vereins "Lebenszeichen Afrika", dessen Vorsitzender Carl-Wilhelm Bienefeld katholische Religion am MPG unterrichtet. Zu Beginn des Ehemaligentreffens gab Didi Jünemann einige Anekdoten zum Besten, darunter Geschichten über den Lehrer Theo Jünemann, seinen verstorbenen Vater. "Es war schon komisch, den eigenen Vater an der Schule zu haben. Irgendwer hat immer gleich gepetzt", berichtete der Kabarettist grinsend.

Auf die Klassenkameraden aus seinem Abschlussjahrgang 1971 trifft Jünemann heute nur noch selten. Umso größer war am Samstag die Wiedersehensfreude. "Didi war immer gut drauf, kameradschaftlich und sehr sportlich", erinnert sich sein Schulfreund Peter-Paul Grzonka. Er war sich sicher, dass "der Didi" später als Pädagoge arbeiten würde. Und in der Tat schlug Jünemann zunächst wie sein Vater die Lehrerlaufbahn ein. 1983 machte er dann aber das Hobby Schauspielerei zum Beruf: "Ich mag keine halben Sachen." Seiner Vorstellung in der alten Schulaula lauschte am Wochenende auch die aktuelle Schulleiterin des Max-Planck-Gymnasiums, Edith Reusrath.