Lokalsport Schwarz-Weiß und Unterrath kämpfen um den zweiten Platz

Düsseldorf · An der Tabellenspitze der Gruppe 1 in der Fußball-Bezirksliga tobt derzeit ein heißer Kampf um den Platz hinter Spitzenreiter DITIB Solingen (24 Punkte). Sowohl Schwarz-Weiß 06 als auch die SG Unterrath haben bislang jeweils 19 Punkte gesammelt, allerdings weisen die Oberbilker das um ein Tor bessere Torverhältnis auf, so dass das Team von Trainer Harald Becker aktuell Rang zwei inne hat.

Wenn es nach SGU-Coach Vilson Gegic geht, soll sich dieser Zustand jedoch bald ändern. Seine Elf empfängt morgen die SG Benrath-Hassels. Keine leichte Aufgabe. "Ich bin überzeugt, dass Benrath-Hassels mehr kann als das, was sie bisher gezeigt haben", meint Gegic. Konkurrent Schwarz-Weiß muss indes beim VfB Solingen antreten - und erneut plagen Becker Personalsorgen "Mir fehlen immer wieder Spieler. Entweder, weil sie verletzt oder beruflich verhindert sind", klagt er. "Wenn wir einen Punkt aus Solingen mitnehmen, bin ich schon zufrieden."

In Eller steht derweil ein Düsseldorfer Duell auf dem Programm: Der TSV erwartet den Lohausener SV. Am vergangenen Spieltag verlor Eller in Uedesheim mit 0:1, während Lohausen auf eigenem Platz gegen Büderich unter die Räder kam (0:6). "Sowohl Lohausen als auch wir haben da etwas gutzumachen", sagt Ellers Sportchef Peter Korn und warnt: "Die Lohausener können jeden in der Gruppe schlagen. Gegen die haben wir uns schon immer schwer getan. Von unserer Mannschaft erwarte ich dass sie endlich mal wieder ihr Potenzial abruft."

Gleiches gilt auch für den TV Kalkum-Wittlaer, der daheim den FC Zons empfängt. Beide Teams kämpfen um den Klassenverbleib. Kalkum-Wittlaer ist mit vier Punkten Letzter, Zons Drittletzter mit acht Zählern. "Ein Sieg ist ein Muss, um den Anschluss zu halten", betont TVKW-Sportchef Holger Sturm. "Wir haben Zons beobachtet und kennen deren Schwachstellen. Diese müssen wir ausnutzen, dann können wir das Spiel gewinnen."

Nur nicht verlieren heißt es auch für den DSV 04, der Germania Reusrath erwartet. "Wir haben gegen einen Aufstiegskandidaten nichts zu verlieren und werden daher auf Sieg spielen", kündigt DSV-Trainer Nermin Ramic an. "Wir werden mit allem, was wir haben dagegenhalten und wollen versuchen, den Favoriten zu ärgern."

(RP)
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