Düsseldorf Musketiere begrüßen das Kino-Publikum
Düsseldorf · Sie pflegen ein ungewöhnliches Hobby: Die Aachenerinnen Sabine Matzkeit und Andrea Krömer verkleiden sich in ihrer Freizeit mit einer Gruppe von Freunden als Figuren aus Comics und Filmen. Zuletzt haben sie sich "Die drei Musketiere" vorgenommen – und werden in ihren aufwendigen, selbst geschneiderten Kostümen am Samstag die Gäste des Frankenheim-Kinos begrüßen.
Sie pflegen ein ungewöhnliches Hobby: Die Aachenerinnen Sabine Matzkeit und Andrea Krömer verkleiden sich in ihrer Freizeit mit einer Gruppe von Freunden als Figuren aus Comics und Filmen. Zuletzt haben sie sich "Die drei Musketiere" vorgenommen — und werden in ihren aufwendigen, selbst geschneiderten Kostümen am Samstag die Gäste des Frankenheim-Kinos begrüßen.
Dort ist die aktuelle Verfilmung des berühmten Stoffes ab 21.50 Uhr zu sehen. Die neueste Variante des Mantel-und-Degenfilms von Regisseur Paul Anderson glänzt durch die Star-Besetzung mit Christoph Waltz, Milla Jovovich und Orlando Bloom, viele Action-Effekte sowie nicht zuletzt auch durch die prächtigen Kostüme.
Diese wird es nun in einer etwas anderen Version auch in Düsseldorf zu sehen geben. "Insgesamt haben wir ein Jahr lang an den Sachen gearbeitet", erläutert Studentin Andrea Krömer, die im Frankenheim-Kino als Herzog von Buckingham auftreten wird. So habe sie zum Vergleich auch diverse frühere Verfilmungen des Stoffes angeschaut und die Buchvorlage von Alexandre Dumas gelesen. "Und die Stoffe, die der Designer dort hatte, hatten wir natürlich auch nicht. Wir mussten auf vielen Märkten nach Materialien suchen, die wir verwenden konnten." Ein kompliziertes Blumenmuster habe sie schließlich sogar selbst aufgemalt: "Man steckt eine Menge Energie rein."
Damit sich dieser Aufwand auch lohnt, nutzen die Cosplayer — so der Begriff für das Hobby — jede Gelegenheit, um ihre Kostüme vor Publikum vorzuführen. Regelmäßig reisen sie dafür zu so genannten Conventions, wo sie auf zahlreiche Gleichgesinnte treffen. Im Frankenheim-Kino besteht heute für die Kino-Besucher die Chance, sich das ungewöhnliche Hobby näher anzusehen.
