24-Stunden Großeinsatz der Polizei Einsatz in vier Phasen gegen Einbrecher

Düsseldorf · Die Polizei Düsseldorf zieht eine positive Bilanz des dritten Aktionstags der Brennpunktkontrollen im Kampf gegen Wohnungseinbrecher. Insgesamt 250 Polizisten wurden über den ganzen Tag verteilt in vier Schwerpunkten eingesetzt.

Razzia gegen Einbrecher an der A 52
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In den 24-Stunden des Großeinsatzes, bei dem die 250 Polizisten durch Kollegen des Zolls, des Ausländeramtes, der Bundespolizei und der Stadt unterstützt wurden, wurden insgesamt 619 Fahrzeuge und 890 Personen überprüft.

In einem ersten Schritt, ab 6 Uhr morgens, vollstreckten Zivilfahnder vier Haftbefehle gegen bekannte Wohnungseinbrecher. Im zweiten Schritt bestreiften Zivilfahnder seit den Mittagsstunden Wohnviertel verdeckt und observierten verdächtige Personen. So gelang den Beamten am Freitag gegen 14 Uhr die Festnahme eines 21-jährigen Mannes nach einem Einbruch an der Marie-Juchacz-Straße. In den Nachmittagstunden konnten die Fahnder weitere drei Personen festnehmen.

Anschließend riegelten Kräfte der Schutzpolizei und der Einsatzhundertschaft neuralgische Zufahrtswege der Stadt nahezu ab. An über 40 Sperrpunkten kontrollierte die Polizei zunächst den ein- und später den ausfahrenden Verkehr. Es wurden verdächtige Personen kontrolliert, Fahrzeuge überprüft und durchsucht sowie entsprechende Berichte für die Spezialisten des Einbruchskommissariates gefertigt.

Schwerpunkt war dieses Mal die Kontrolle des einfließenden Verkehrs aus Richtung Benelux auf der A46 bei "Vierwinden". Insgesamt fertigten die Beamten vier Strafanzeigen, mussten drei Sicherheitsleistungen nehmen und in vier Fällen kam es zu Sicherstellungen. Die Wohnung einer verdächtigen Person wurde durchsucht. Darüber hinaus stellten die Beamten 25 Ordnungswidrigkeiten fest.

In der letzten Phase widmeten sich die Ermittler sogenannten "Gefährlichen Orten" - Orte und Plätze, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass dort u. a. Personen Straftaten von erheblicher Bedeutung verabreden, vorbereiten oder gar verüben. In diesem letzten Schritt kontrollierte die Polizei nach einer entsprechenden Voraufklärung zusammen mit ihren Kooperationspartnern fünf Gaststätten und Cafés im Bereich Friedrichstadt, Stadtmitte, Flingern und Oberbilk. Insgesamt kontrollierten die Beamten 80 Personen, zwei Männer wurden festgenommen.

Festgestellt wurden neben einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz auch etliche gewerberechtliche Verstöße, die durch das originär zuständige Ordnungsamt verfolgt werden. Durch das eingebundene Hauptzollamt werden in der nächste Woche alle ermittelten Beschäftigungsverhältnisse überprüft, teilte die Polizei mit

Auch in Zukunft werden wir an solchen großangelegten Kontrollen festhalten. Die Ergebnisse zeigen uns, dass wir den richtigen Weg beschreiten", resümierte der Einsatzleiter Kriminaldirektor Frank Kubicki.

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