Nun wird im nächsten Jahr ein gastronomischer Wechsel erfolgen, doch soll es sich bei dem Nachfolger nicht um eine Burger-Kette handeln, wie ebenfalls schon spekuliert wurde. „Es wird ein Restaurant, das zum Carlsplatz passt“, verrät die Bastians-Geschäftsführung – ohne den Neuen zu verraten.

Nach einem anderen Standort in Düsseldorf werde jetzt nicht gesucht, sodass es bald nur noch ein Bastians in Köln an der Straße Auf dem Berlich in der Innenstadt geben wird und eins in Kitzbühel. Den Mitarbeitern in Düsseldorf wurde das Angebot gemacht, in die Filiale in der Domstadt zu wechseln, was teilweise auch angenommen worden sein soll.

Es soll aber auch Fälle geben, in denen Mitarbeiter umschulen und einen neuen beruflichen Weg einschlagen möchten. Dass das Personal nach der Schließung woanders unterkommt, sei ein großes Anliegen der Geschäftsführung gewesen.

Gegründet hatte das Bastians im Jahr 2004 Heiner Kamps. Das Konzept mit dem Mix aus Bäckerei, Café und Restaurant hatte jedoch nichts mit dem zu tun, womit der „König der Backfilialen“ zuvor groß geworden war.

Kamps’ Sohn Sebastian gab dem Bastians nicht nur den Namen, sondern absolvierte dort auch seine Bäcker-Lehre. Tochter Tochter Judith hatte als damalige Modedesign-Studentin die Schürzen der Bedienungen entworfen.

„Bäcker aus Leidenschaft“ war in den vergangenen 17 Jahren für die Verantwortlichen mehr als nur ein Slogan. Im Bastians wurde auf hochwertige Zutaten und traditionelle Herstellungsweisen ohne Fertigmischungen und Konservierungsstoffe gesetzt. Vor dem ersten Biss ins frische Brot, ins krosse Baguette oder in eine feine Torte wird aber im Bastians gewarnt – „aus Suchtgefahr“.