Jahresabschlussfeier in Eller Internationale Köstlichkeiten für Gaumen und Ohr bei Mosaik-Fest

Düsseldorf · Gutes Essen und gemeinsame Musik – die vorweihnachtlichen Jahresabschlussfeier des interkulturelle Vereins Mosaik war ein Genuss für alle Sinne. Der Kulturverein lud in den Evangelischen Gemeindesaal in Eller.

 Musik macht Freude – das war den Sängerinnen bei der internationalen Feier anzusehen.

Musik macht Freude – das war den Sängerinnen bei der internationalen Feier anzusehen.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Im Mosaik-Café im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde an der Eller Schlossallee konnten sich die zahlreichen Gäste – unter denen die deutschen Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde nur einen verschwindend geringen Anteil ausmachten – zunächst am Büfett internationaler kulinarischer Köstlichkeiten bedienen. Den musikalische Auftakt bildeten dann zwei Chöre und eine Band: „Born to Sing“ und „Brücke“ spielten gemeinsam mit der Band Zara das Volkslied „Kein schöner Land“, in das zwei Strophen auf Englisch eingebunden waren.

„Ich habe vor rund anderthalb Jahren meine Liebe zum Singen entdeckt, bin dem dem DRK- und Zentrum plus-Chor ‚Born to Sing’ beigetreten und habe mich stets gesanglich weitergebildet“, sagte Chormitglied Sabine Gass. „Musik ist etwas Wunderbares, gemeinsames Singen macht nicht nur Spaß und fördert den Zusammenhalt, sondern macht die Welt auch ein bisschen schöner“, ergänzt Chorleiterin Liu Wei Herrmann. Als Diplom-Sopranistin mit Erfahrung auf Opern-Bühnen übt sie mit den 15 Mitgliedern, darunter lediglich drei männliche Stimmen, nicht nur ein klassisch bis modern ausgerichtetes Repertoire in unterschiedlichen Sprachen ein, sondern lehrt auch Atemtechnik, Stimmbildung sowie musikalische Grundkenntnisse.

Die „Brücke“ ist ein Chorprojekt aus dem Essener Norden. Geflüchtete Frauen aus der Flüchtlingsunterkunft „Tiegelschule“ singen hier gemeinsam mit Nachbarinnen und in der Flüchtlingshilfe engagierten Frauen. „Wir verstehen das Liedersingen als wichtige Integrationsarbeit“, erklärte Lesley Olson, Dozentin an der Folkwang Universität der Künste, die den Chor leitet. Die Band Zara steuerte instrumentale Klänge mit Flöte, Geige und arabischer Laute bei.

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