Glasfaserausbau in Dormagen Die Entscheidung war zu knapp

Meinung | Delhoven/Hackenbroich · Es war lediglich eine knappe Entscheidung für das Netz der Zukunft, eine Entscheidung, die in heutiger Zeit deutlich eindeutiger ausfallen müsste.

 In Hackenbroich ist die Nachfrage nach Glasfaser gering.(Symbolbild)

In Hackenbroich ist die Nachfrage nach Glasfaser gering.(Symbolbild)

Foto: dpa/Sina Schuldt

Während in Delhoven nur knapp die vorausgesetzten 40 Prozent für den Ausbau des Glasfasernetzes erreicht wurden, hat es in Hackenbroich gerade einmal für 15 Prozent gereicht. Ohne eine gewisse Flexibilität, anders gesagt, ohne den guten Willen von NetCologne und der Energieversorgung Dormagen, bliebe das Dorf weiterhin komplett ohne Glasfaser. Nun profitiert zumindest ein Teil des Ortes Hackenbroich.

Es ist eigentlich unausweichlich, dass Glasfaser sich in den kommenden Jahren weiterverbreiten wird. Dass ein schnelles Internet in den eigenen vier Wänden nahezu unerlässlich wird. Dennoch stellen sich viele quer. Ob aus Ignoranz, Unwissenheit oder ganz einfach Faulheit ist unklar. Die Unternehmen führen die Corona-Krise als möglichen Grund für die Startschwierigkeiten an. Fraglich, denn nie war ein gutes Netz nötiger als in dieser Zeit. Es bleibt nun abzuwarten, ob die Stadtteile, die nun folgen werden, mehr Sinn für die Zukunft beweisen.

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