Faustball Faustballer sind wieder erstklassig

Voerde · Nach glatten Siegen über Moslesfehn und Berlin steigt der TV Voerde auf.

 In seinem vermutlich letzten Spiel als Aktiver gab Voerdes Kapitän Sebastian Pynappel noch einmal alles.

In seinem vermutlich letzten Spiel als Aktiver gab Voerdes Kapitän Sebastian Pynappel noch einmal alles.

Foto: Heiko Kempken

Vermutlich ist es Sebastian Pynappels letzter Auftritt als Spieler des TV Voerde gewesen. Der Abschluss hätte besser nicht werden können. Die Aufstiegsrunde wurde zur reinen Formalität. Zwei glanz- und problemlose Siege und eineinhalb Stunden später hatten die Voerder den Aufstieg in die erste Bundesliga in der Tasche. Und Kapitän Pynappel eine besondere Bilanz: Kein Satz verlor der Spielführer, der als Spieler zu "99 Prozent" zurücktreten will. Einer von der Bilanz her grandiosen Saison folgte beinahe der perfekte Abgang. Mit 3:0 (11:7, 11:9, 11:6) fegten die Voerder über die Gäste des SV Moslesfehn hinweg. Dem Berliner TS, verlustpunktfreier Gruppensieger der Gruppe Ost, nahmen die Hausherren in den ersten beiden Sätzen jeden Siegeswillen. Leichtfertigkeiten hauchten den Hauptstädter aber noch einmal Leben ein; über den einen Satzverlust beim 3:1 (11:5, 11:4, 10:12, 11:2)-Sieg legte Abteilungsleiter Dietmar Hansen gnädigerweise den "Mantel des Schweigens." Entspannt konnte der TVV das letzte Spiel, das Moslesfehn mit 3:0 für sich entschied, genießen und sich einstimmen auf den Abend.

"Im Prinzip waren wir nach dem ersten Satz durch", analysierte Kapitän Pynappel nach dem Berlin-Spiel. Rechnerisch sei da schon nichts mehr möglich gewesen. Die größerer Herausforderung am Samstagmittag war da der Ligarivale SV Moslesfehn. Nach einem 11:7-Auftakt benötigten die TVV-Herren schon ihr ganzes Können, um den zweiten Satz zu gewinnen.

TVV: Wolff, Hofmann, Fischer, Schmalbach, Hansen, Pynappel, Kiesow.

(RP)
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