Ein Machtwort der Bürgermeisterin

Heinrich Mühmert fordert Entscheidung in Sachen Kunstrasenplatz in Hiesfeld.

Weiterhin offen ist, ob die Hockeyabteilung des TV Jahn Hiesfeld ihren Kunstrasenplatz bauen kann, was mit einem Umzug von Rot-Weiß Selimiyespor Lohberg zur Bezirkssportanlage an der Dorotheenstraße verbunden wäre. Heinrich Mühmert von der Offensive D hat Bürgermeisterin Sabine Weiss in einem Brief aufgefordert, diese Entscheidung zur Chefsache zu machen. In einem Gespräch mit Bernd Vennemann nahm Mühmert dazu Stellung.

Sie fordern unmissverständlich eine schnelle Entscheidung der Bürgermeisterin. Warum drängen Sie so?

Mühmert Seit 2002 sind wir mit dieser Geschichte dran. Durch den Antrag der Hockeyabteilung des TV Jahn hat sich die Sache weiter verschärft. Rot-Weiß Selimiyespor gehört endlich nach Lohberg, dann kann in Hiesfeld auch der Kunstrasenplatz gebaut werden.

Aber entstehen in Lohberg nicht Probleme, wenn der VfB und RWS gemeinsam die Platzanlager nutzen?

Mühmert Meiner Ansicht nicht. VfB-Vorsitzender Karl-Heinz Kriener und RWS-Vorsitzender Ali Topal haben sich getroffen und Topal hat mir versprochen, dass er durch Sponsorengelder und Eigenleistung den Bau von Umkleide- und Nassräumen ermöglichen will. Das hat er auch der Bürgermeisterin in einem Brief mitgeteilt. Und dann wäre die räumliche Trennung ja gegeben.

Glauben Sie, dass die Hiesfelder Hockeyabteilung mit den 250 000 Euro für den Kunstrasenplatz auskommt?

Mühmert Ich habe in dieser Woche ein Gespräch mit Dr. Knopp, dem Leiter der Hockeyabteilung, gehabt. Er mit mir versichert, dass das Geld zur Verfügung steht, die Sponsoren aber auf einen zügigen Baubeginn drängen. Das bedeutet für mich, dass die Entscheidung zu Gunsten von RWS und TV Jahn durch die Bürgermeisterin möglichst rasch fallen muss.

(RP)
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