Die Eissporthalle Dinslaken ist stark sanierungsbedürftig, die Stadtwerke Dinslaken-Tochter Din-Eis GmbH wurde gegründet, um Gebäude und Technik der Halle zu erneuern und zu modernisieren. Dazu laufen derzeit Planungen, für die umfassende Untersuchungen der Bausubstanz durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang hat das beauftragte Ingenieur- und Sachverständigenbüro auch die hölzerne Dachunterkonstruktion begutachtet. Dabei wurde festgestellt, dass aufgrund von Feuchtigkeit im Dachbereich die Belastbarkeit der Leimbinder reduziert ist.

Unter normalen Witterungsverhältnissen sei die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion gegeben, die Berücksichtigung der gültigen Normen gewährleistet. Dies hat der Gutachter der Din-Eis GmbH bestätigt. Die Tragreserven der Dachunterkonstruktion seien allerdings „aufgebraucht“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke. Und das bedeute, dass kein zusätzliches Gewicht mehr auf dem Dach lasten darf. Nach aktuellem Erkenntnisstand ist bereits bei einer Schneehöhe von 1 bis 2 Zentimetern die Standsicherheit der Dachkonstruktion nicht mehr gegeben.

Die Geschäftsführung der Din-Eis GmbH hat daher im Rahmen der Fürsorgepflicht zur Gefahrenabwehr angeordnet, die Eissporthalle Dinslaken mit einsetzendem Schneefall unverzüglich zu schließen.

Diese Maßnahmen sind bis zum Abschluss der Kernsanierung der Eissporthalle erforderlich, um Gefahr für Leib und Leben der vielen Nutzergruppen und öffentlichen Gäste sicher ausschließen zu können.