Schulen in Dinslaken BNP fordert zukunftsfähige Entscheidung

Dinslaken · Mit "Freude und Erstaunen" hat die Bewegung für Nachhaltige Politik (BNP) das Schreiben der Bezirksregierung zur Schulentwicklung an die Verwaltung zur Kenntnis genommen. Einerseits, so heißt es in der Erklärung der Fraktion, "freuen wir uns, dass die Bezirksregierung nun sowohl Politik als auch Verwaltung schwarz auf weiß mitgeteilt hat, dass in Dinslaken in der Frage der Schulentwicklung erheblicher Handlungsbedarf besteht".

 Ein Mädchen schreibt an eine Tafel (Symbolbild).

Ein Mädchen schreibt an eine Tafel (Symbolbild).

Foto: dpa/Andreas Arnold

Diesen Handlungsbedarf habe die BNP in den letzten zwei Jahren im Diskussionsprozess zu den Ergebnissen des Schulgutachtens immer wieder deutlich gemacht. Das "bewusste Nichtstun" könne man nur als massives politisches Versagen von SPD und CDU bezeichnen. Jetzt müsse zügig eine zukunftsfähige Lösung für die Entwicklung der Dinslakener Schullandschaft gefunden werden. Diese müsse auf eine neu zu gründende Gesamtschule in Hiesfeld und die Schließung des dortigen Gymnasiums sowie der Sekundarschule hinauslaufen", so Malte Kemmerling, schulpolitischer Sprecher der BNP.

Den Diskussionsprozess werde die BNP weiterhin konstruktiv begleiten, jedoch nicht ohne nochmals festzustellen, dass man sich viel Zeitdruck hätte sparen können, wenn alle Akteure von Beginn an Willens gewesen wären, die Schulentwicklung in Dinslaken aktiv mitzugestalten. Dies sei bei SPD und CDU nicht erkennbar. Erstaunt ist die BNP darüber, dass das Schreiben der Bezirksregierung mit Eingangsstempel vom 12.

April versehen ist, es jedoch erst am 3. Mai der Politik zugeleitet worden sei. Hier seien drei wertvolle Wochen vertan worden, die man für die politischen Beratungen dieses sensiblen Themas gut hätte gebrauchen können.

(RP)
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