Es geht um Zukunftsthemen „Active Citizens“ sind zu Gast in Dinslaken

Dinslaken · Zukunftsweisende Themen für die Weiterentwicklung der Stadt sollen bei dem Treffen diskutiert werden. Die beteiligten Städte wollen dabei „voneinander lernen“.

 Die Stadt Dinslaken gehört seit zwei Jahren dem Städtenetzwerk an.

Die Stadt Dinslaken gehört seit zwei Jahren dem Städtenetzwerk an.

Foto: Zehrfeld

Dinslaken wird in dieser Woche rund 30 Gäste aus dem europäischen Städtenetzwerk „Active Citizens“ empfangen. Am morgigen Mittwoch sowie am Donnerstag sollen Arbeitstreffen und Exkursionen stattfinden. Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel wird die Gäste gemeinsam mit Vertretern der örtlichen Politik zu einem Empfang in der Kathrin-Türks-Halle einladen. Mit Lilian Krischer ist auch eine Vertreterin der nationalen URBACT-Büros anwesend.

„Dieses Netzwerk bietet die Chance, voneinander zu lernen und die Beteiligung von Bürgern und Bürgerinnen an politischen Entscheidungen zu stärken. Gemeinsam mit Dinslakenern diskutieren wir zukunftsweisende Themen für die Weiterentwicklung unserer Stadt“, sagt Eislöffel.

Die Stadt Dinslaken beteiligt sich seit gut zwei Jahren an dem Städtenetzwerk „Active Citizens“: Acht europäische Klein- und Mittelstädte haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Erfahrungen mit der Beteiligung von Bürgern auszutauschen, neue Formen der Beteiligung auszuprobieren und dabei eine Strategie zu entwickeln, wie eine „Beteiligungskultur“ in den kommenden Jahren in jeder Stadt systematisch entwickelt werden kann. Dinslakens Partnerstadt Agen hat die koordinierende Rolle übernommen. Wissenschaftlich begleitet wird das Netzwerk von Christoph Gouache aus Brüssel.

Das Leitbild einer „partizipativen Demokratie“ wird sowohl in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen als auch im Vertrag von Lissabon für die EU als Ziel angestrebt. „Active Citizens“ ist Teil von URBACT, einem Förderprogramm der EU zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Das Programm endet im August, als Abschluss legt jede Stadt einen „Integrierten Aktionsplan“ vor, worin der Weg zur Entwicklung einer Beteiligungskultur dargelegt wird. Dieser Plan wird dann den jeweiligen Stadträten zur Beschlussfassung vorgelegt.

Die Teilnehmerstädte des Netzwerkes: Agen (Frankreich), Bistrita (Rumänien), Cento (Italien), Dinslaken (Deutschland), Hradec Kràlove (Tschechien), Saint-Quentin (Frankreich), Santa Maria da Feira (Portugal) und Tartu (Estland).

(RP)
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