Straßenbau in Dinslaken Großbaustelle wechselt die Straßenseite

Ein Etappenziel ist geschafft. Auf der Augustastraße ruhen die Arbeiten jetzt bis zum 6. Januar. Im neuen Jahr wird die Verkehrsführung sich wieder ändern.

 Bauarbeiten auf der Augustastraße in Dinslaken. Im Januar wird der Verkehr anders organisiert.

Bauarbeiten auf der Augustastraße in Dinslaken. Im Januar wird der Verkehr anders organisiert.

Foto: Heinz Schild

Die Arbeiten auf der Großbaustelle der Augustastraße sind in die Pause gegangen. Nach einem erfolgreiche Verlauf bisher, wie die Stadt meldet: „Die Baustelle liegt voll im Bausoll“, man habe auch entsprechend viel Personal eingesetzt. Zuletzt sollte laut Planung noch der Schmutzwasserkanal fertig werden. Über Weihnachten und Neujahr ist nun Stillstand vorgesehen. In der zweiten Woche des neuen Jahres, ab 6. Januar, geht es mit dem Umbau weiter.

Dann kommt auf die Autofahrer und Anlieger etwas Neues zu: Die Baustelle wandert praktisch auf die andere Straßenseite. Im bisher bearbeiteten Bereich sind die Grundlegenden Vorbereitungen an der Fahrbahn zumindest abschnittsweise erledigt: die Tragschicht und eine weitere, darauf aufbauende Lage. So können Autos darüber rollen.

„Der Verkehr wird ab nächstes Jahr über die asphaltierten Bereiche laufen, mit zwei Verschwenkungen, da noch nicht alles auf der nördlichen Fahrbahnseite fertiggestellt ist“, erläutert Stadt-Sprecher Marcel Sturm. Gehwege und Parkbuchten würden „zeitnah im Nachgang zum Kanalbau“ in Angriff genommen.

Die städtische Wirtschaftsförderung steht im regelmäßigen Kontakt mit den ansässigen Händlern, die mit der Baustellensituation zurechtkommen müssen. Alle Geschäfte, Unternehmen und auch die großen Parkplätze für die Kunden und Besucher sind während der gesamten Bauzeit erreichbar. Das sei gerade im Hinblick auf die Vorweihnachtszeit wichtig gewesen, heißt es bei der Stadt.

Rückmeldungen oder Beschwerden von den Unternehmen seien nicht angekommen. Aber die Händler „freuen sich laut Nachfrage über zunehmende Besucherzahlen im Dezember, da viele Geschäfte schmerzliche Umsatzeinbußen in den vergangenen Monaten verzeichnen mussten“, so Marcel Sturm.

Ob sich viele Autofahrer inzwischen wie befürchtet Schleichwege durch die umliegenden Straßen und Wohngegenden suchen, wurde bisher nicht ermittelt: Es gebe keine Erhebungen darüber, erklärt die Stadt. „Ortskundige werden diese Möglichkeiten sicherlich nutzen“, sagt Marcel Sturm. Es würden aber auch die Umleitungen in Anspruch genommen. „Beschwerden laufen nur sehr wenige auf.“

Im Bereich der Baustelle ist einTempolimit von 20 Stundenkilometern eingeführt worden. Das sei in erster Linie der Durchfahrtsbreite geschuldet, allerdings auch dem Umstand, dass auf der Straße nun auch der Radverkehr läuft, erläutert der Stadt-Sprecher. „Die provisorische Fahrbahn musste in weiten Bereichen bis an den Gehweg gebaut werden.“ Dass Autofahrer zu schnell unterwegs sind, falle ab und an auf, unter anderem bei den Baustellenbegehungen. Es würden gelegentlich Tempokontrollen durchgeführt.

Wenn alles nach Plan weitergeht, dann wird die Baustelle der Augustastraße im Spätsommer des kommenden Jahres fertig.

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